(10.2.2021) In diesen Wochen und Monaten werden viele Lebensbereiche von den Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus‘ bestimmt. Nicht nur in der Politik, sondern auch in der Kirchengemeinde überlegt man sehr gewissenhaft, „was geht“ und „was nicht geht“. Ein großes Dilemma besteht darin, dass heute Entscheidungen getroffen werden müssen, die erst die kommenden Monate betreffen. So auch die Frage, ob in diesem Sommer die Ferienfreizeit auf der niederländischen Insel Ameland stattfinden kann.
Nach langen und sehr intensiven Diskussionen hat nun die Betreuermannschaft des Ameland-Ferienlagers – in Abstimmung mit dem Seelsorgeteam – entscheiden, im August leider nicht auf die Insel zu fahren.
Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren drei Gesichtspunkte: a.) Ameland liegt vergleichsweise weit entfernt und ist nur per Schiff erreichbar. b.) Die Insel befindet sich im Ausland. Und c.) Auch unter Hygienevorschriften ist ein Ferienlager mit mehr als 80 Personen nicht durchführbar.
Allen ist diese Entscheidung außerordentlich schwergefallen, weil es nun schon das zweite Mal ist, dass „Käpt’n Jupps Piratennest“ unbewohnt bleibt. Gleichzeitig hoffen die Verantwortlichen, dass die Absage des Ferienlagers bei Kindern und Eltern auf Verständnis stößt. Wenn es nun schon nicht auf die Insel geht, so soll es trotzdem ein kleines Alternativ-Programm für die Kinder geben. Von Montag, dem 2. bis zum Freitag, dem 6.8.2021 ist „Ameland@home“ geplant – eine „Stadtranderholung“ auf einem Bauernhof in der Nähe von Beckum. Sofern es die Infektionslage zulässt, wird für die Teilnehmer tagsüber ein buntes und abwechslungsreiches Programm geboten, das sicher viele der bekannten Ameland-Aktionen enthält. Gekocht und gegessen wird auf dem Bauernhof, geschlafen allerdings zuhause. Nähere Informationen zu „Ameland@home“ folgen in nächster Zeit.