„72-Stunden-Aktion“ mit der Landjugend

(25.4.2024) Am vergangenen Wochenende machten sich rund 30 Landjugendliche ans gemeinnützige Werk. Im Auftrag der Vinzenz-von-Paul-Schule und im Rahmen der BDKJ-Bundesaktion setzten sie das große Außengelände der Förderschule in Holter in Stand und erweiterten es um moderne Angebote.
Wo vorher nur Gestrüpp und Unterholz waren, entstanden ein gemütlicher Sitzkreis aus Stämmen und ein breiter Häckselpatt. Dazu mussten Bäume gefällt, Erde abgetragen und Steine (für eine Trocken-Stein-Mauer) geschleppt werden.
Darüber hinaus erhielt der Geräte- und Fahrradschuppen neue Zwischenwände, so dass alles nun ordentlicher und übersichtlicher abgestellt werden kann; den Einbau einer weiteren Gartentür erledigten die Landjugendlichen  gewissermaßen „nebenbei“.
Um das gesamte Gelände zogen die engagierten jungen Leute einen Zaun, bauten neue Holzelement und reparierten marode Geländer, denen der Rost zugesetzt hatte.
Maschinen und Gerätschaften, die für die Arbeiten erforderlich waren, brachten die Mitglieder der KLJB-Beckum der Einfachheit halber von zuhause mit.
Pünktlich zum Ende der „72-Stunden-Aktion“ am Sonntagnachmittag waren alle Gewerke abgeschlossen, und das Gelände erstrahlte im neuen Glanz.
Als am Montagmorgen die ersten Schüler das Ergebnis der Modernisierungsaktion sahen, kamen sie aus dem Staunen kaum heraus.
Eindrucksvoll zeigten die Landjugendlichen an diesem Wochenende, was in ihnen steckt und was möglich ist, wenn ein guter Geist weht.

Seniorencafe mit Dr. Bönisch

(18.4.2024) Zum Seniorencafe konnte Pastor Dr. Stefan Peitzmann über 80 Personen im großen Saal des Pfarrheims begrüßen. Zu Beginn wurde zum Gedenken an den verstorbenen Pastor Ludger Schlotmann eine Totenandacht gehalten. Herr Peitzmann konnte anschließend bekanntgeben, dass alle noch geplanten Termin des Seniorencafés bis Ende des Jahres stattfinden sollen.

Nach den Genuss von Kaffee und Kuchen konnte Herr Dr. Bönisch eindrucksvoll über seine Arbeit bei den „German Doctor’s“ berichten. Viele Fotos konnte er präsentieren und erklären. Im Herbst dieses Jahres wird er wieder zur nächsten Hilfsaktion fliegen und mit seiner Arbeit vor Ort den Menschen helfen. Wir wünschen ihm gutes Gelingen und Gottes Segen.

Requiem für Pastor Ludger Schlotmann

(12.4.2024) Die Pfarrgemeinde St. Stephanus hat am Freitagmittag in einem bewegenden Gottesdienst Abschied von ihrem Pastor Ludger Schlotmann genommen. Weit über 500 Menschen waren in die Kirche gekommen, um für ihn zu beten und um persönlich Abschied zu nehmen.
Ludger Schlotmanns Bruder Egbert – ebenfalls Priester im Bistum Münster – zelebrierte den Gottesdienst zusammen mit Domkapitular André Sühling (Münster), Dechant Lübbers (Sendenhorst) und den Priestern, Diakonen und Pastoralreferentinnen der St. Stephanus-Gemeinde. Zahlreiche Bannerabordnungen benachbarter Kolpingsfamilien und örtlicher Vereine, viele jüngere und ältere Messdiener sowie die Chöre „Second Voice“ und „Cantare“ gaben der Eucharistiefeier einen feierlichen und würdigen Rahmen.
Am Ende des Gottesdienstes blieb der Sarg in der Kirche, so dass jeder die Gelegenheit hatte, persönlich von Pastor Schlotmann Abschied zu nehmen.

Noch immer ist die Betroffenheit groß. Fast zehn Jahre hatte Pastor Schlotmann mit großem Engagement in nahezu allen Bereichen der Pfarrgemeinde gewirkt. Unter anderem organisierte er das „Seniorencafé“, förderte die „Krümelkirche“ für junge Familien, setzte sich ein in der Caritas, der Altenpastoral und dem HIN-Büro, arbeitete in mehreren Ausschüssen des Pfarreirats mit, war Präses der örtlichen und der regionalen Kolpingsfamilie, über viele Jahre in der KAB aktiv und immer ein sehr geschätzter Ansprechpartner für Jung und Alt. Gerne und mit großer Konsequenz besuchte er jene Gemeindemitglieder, die einen runden Geburtstag feiern konnten – angefangen bei den 20-Jährigen bis hin zu den 100-Jährigen. Nicht selten kam es vor, dass er schon morgens um 9.00 Uhr bei den Jubilaren anschellte, um die Glückwünsche der Gemeinde zu überbringen.
Durch seine hohe Einsatzbereitschaft und sein freundliches und zugewandtes Wesen erreichte er die Herzen vieler Gemeindemitglieder. Sie wussten seine Zuverlässigkeit und seine unkomplizierte und hilfsbereite Art sehr zu schätzen.

Als Priester, Seelsorger und vor allem als Mensch hat Pastor Schlotmann segensreiche und bleibende Spuren in der Kirchengemeinde und der Stadt Beckum hinterlassen. Mit den Menschen hat er gelebt, und für die Menschen war er da. Wer ihm begegnete, fand ein offenes Ohr, aufrichtiges Interesse, ein mitfühlendes Herz und eine schier grenzenlose Toleranz. Für ihn war es nicht wichtig, ob jemand „kirchlich“ war oder eine wichtige Funktion innehatte – jedem begegnete er mit dem gleichen Wohlwollen und der gleichen Sympathie. Gerade denen, die oft übersehen werden, galten seine besondere Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Seelsorger zu sein, hieß für ihn, die ganz konkreten Sorgen und Nöte der Menschen zu sehen und ihnen nach Kräften zu helfen. Wenn es sein musste, beschaffte er ein Kinderfahrrad, suchte für eine Familie eine preiswerte Wohnung oder half in finanziellen Notlagen aus. Niemanden, der vor seiner Haustür in der Margaretenstraße stand, schickte er mit leeren Händen wieder weg. Trotz gesundheitlicher Einschränkungen schonte er sich nicht. Oft konnte man ihm geradezu ansehen, wie anstrengend und belastend sein Dienst war.

Ludger Schlotmann wurde am 29. Juli 1955 geboren. Mit seinen sieben Geschwistern wuchs er im benachbarten Enniger auf. Nach dem Theologiestudium empfing er am 22. Mai 1983 die Priesterweihe im Dom zu Münster. Wie üblich übernahm er zunächst einige Urlaubsvertretungen und wurde dann für vier Jahre Kaplan in Rheine-Mesum. Im Jahr 1987 trat er seine zweite Kaplansstelle als Vikar in Dinklage an. Die Ernennung zum Pfarrer in Velen-Ramsdorf erfolgte wiederum vier Jahre später im Jahr 1991. Zehn Jahr war er dort tätig, bevor er im Jahr 2001 als Pfarrer nach Oelde wechselte; im Jahr 2003 wurde er dann zusätzlich Pfarrverwalter in Oelde-Lette. Von 2010 bis 2015 war er Pfarrer in Ahlen-Vorhelm. Nach dieser Zeit wechselte er als Pastor in die St. Stephanus-Pfarrei in Beckum, wo er bis zu seinem Tod am Freitagabend des 5. April die ihm anvertrauten Aufgaben mit Leidenschaft und großer Hingabe erfüllte.

Anfang des kommenden Jahres – einige Monate vor seinem 70. Geburtstag – wollte Pfarrer Schlotmann in den Ruhestand gehen. Auf diese Zeit freute er sich sehr. Er beabsichtigte, in Beckum wohnen zu bleiben, vielleicht noch die eine oder andere Aufgabe in der Gemeinde zu übernehmen, aber nicht mehr in der Verantwortung zu stehen. Er hatte bereits einen kleinen Schrebergarten gepachtet und sich eine Liste jener Orte gemacht, die in den kommenden Jahren besuchen wollte. All diese Pläne sind nun zunichte.

Sein völlig überraschender und viel zu früher Tod reißt Pastor Schlotmann aus einem erfüllten Leben und hinterlässt in der Gemeinde eine Lücke, deren Ausmaß noch nicht abzusehen ist. Schon jetzt ist klar, dass sich vieles ändern wird.
All jenen, die ihm begegnen durften, werden seine persönliche Bescheidenheit, seine Treue und seine Menschenfreundlichkeit in Erinnerung bleiben.

Als Primizspruch hatte sich der junge Priester Schlotmann einen Vers von Dietrich Bonhoeffer gewählt: „Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“ – Ob er damals ahnte, wie sehr dieses Wort sein priesterliches Leben in den folgenden Jahrzehnten prägen würde? Offenbar war es so, dass sich Ludger Schlotmann von Gottes guten Mächten auf wunderbare Weise geborgen wusste – und dass er gerade deshalb so frei für die Menschen war.
Möge der treue und allmächtige Gott unseren lieben Pastor, Kollegen und Freund Ludger Schlotmann nun in seine Arme schließen und ihm ein Leben in seinem Reich schenken. Als seine Gemeinde bleiben wir im Gebet mit ihm verbunden.

Pastor Ludger Schlotmann verstorben

Völlig unerwartet und für alle viel zu früh verstarb am Freitagabend, dem 5. April 2024 Pastor Ludger Schlotmann im St. Elisabeth-Krankenhaus. Dorthin war er kurz zuvor eingeliefert worden, weil er an schwerer Atemnot litt.
Pastor Schlotmann wurde nur 68 Jahre alt. Anfang kommenden Jahres wollte er aus dem aktiven Dienst ausscheiden und in den Ruhestand wechseln. Er hatte Pläne und freute sich sehr auf diesen neuen Lebensabschnitt. Nun ist alles anders gekommen.
Das Requiem für Pastor Ludger Schlotmann feiern wir am Freitag, dem 12. April um 14.00 Uhr in der St. Stephanus-Kirche. Am Mittwoch, dem 10. April 2024 ist um 20.00 Uhr für ihn eine Betstunde ebenfalls in der St. Stephanus-Kirche. Die Urnenbeisetzung findet dann zu einem späteren Zeitpunkt im engeren Familienkreis statt.
Im hinteren Teil der Kirche vor dem Beichtzimmer liegt ein Kondolenzbuch aus; es soll später der Familie überreicht werden.
Wir danken Pastor Ludger Schlotmann von Herzen für seinen vielfältigen und äußerst engagierten Dienst in der Pfarrgemeinde. Als Priester und als Mensch hat er ein glaubwürdiges Zeugnis von der Liebe Gottes unter den Menschen gegeben.
Möge der, dem er vertraut und an den er geglaubt hat, ihm nun Wohnung und Heimat geben. Mit seiner Familie, seinen Freunden und Weggefährten bitten wir in diesem traurigen Moment um den tröstenden Beistand des guten und Heiligen Geistes.

Seniorencafé mit Dr. Hermann Bönisch

(13.4.2024) Auch für die Besucher des Seniorencafés ist der Tod von Pastor Schlotmann ein schlimmer Verlust. Wie wird es nun weitergehen – ohne ihn? Am Donnerstag, dem 18.4.2024 soll das Café wie geplant ab 15.00 Uhr im Pfarrheim geöffnet sein. Auch Dr. Bönisch wird kommen und von seinen Erlebnissen in Afrika berichten. Vor allem aber wollen wir gemeinsam um Pastor Schlotmann trauern und für ihn beten. Melden Sie sich bitte wie üblich im Pfarrbüro (Tel: 3096) oder online über die Homepage der Kirchengemeinde bis Dienstag, dem 16.4.2024 an.

„Firmkurs 2024“

(3.4.2024) Früher war es irgendwie selbstverständlich, dass man Christ war. Man wurde getauft, ging später zur Erstkommunion und dann wieder einige Jahre später zur Firmung. Es war „normal“. Heute ist das anders. Mehr als früher ist es heute eine echte Entscheidung, Christ zu sein und als Christ leben zu wollen. Der „Firmkurs 2024“ möchte Jugendliche einladen, sich mit den Fragen des Glaubens auseinanderzusetzen, um dann – am Ende des Kurses – zu entscheiden, ob sie sich firmen lassen wollen oder nicht. Eine Anmeldung zum Firmkurs findet sich hier.

Frohe Ostern 2024

(31.03.2024) Ein frohes Osterfest wünschen Ihnen die Seelsorgerinnen und Seelsorger der Pfarrgemeinde St. Stephanus. 

Infotreffen zur Bildung eines Koordinierungsteams im pastoralen Raum

(27.03.2024) Die Steuerungsgruppe des pastoralen Raums lädt alle interessierten Gemeindemitglieder aus St. Stephanus, welche  im Koordinierungsteam mitarbeiten möchten, am 18.04.2024 um 19.00 Uhr im Pfarrheim „St. Margareta“, Kirchplatz 3, 59329 Wadersloh ein. Interessenten haben die Möglichkeit sich bereits unter e-mail: kruse-b@bistum-muenster.de zu melden.

Palmsonntag 2024

Diakon Wibbeke wird Koordinator für Pastorale Räume

(1.3.2024) Mit Wirkung zum Anfang des Jahres hat sich der Aufgabenbereich von Markus Wibbeke geändert. In der Pfarrei St. Stephanus ist er als Diakon noch mit einem Beschäftigungsumfang von 30% eingesetzt. Er ist wie bisher u.a. Ansprechpartner für unsere fünf Kindertagesstätten.

Im Bistum ist er weiterhin als Supervisor tätig. Zusätzlich wurde er bis zum 31.12.2025 für die Koordinierungsphase als Koordinator für zwei pastorale Räume beauftragt. Er wird diese Tätigkeit für den pastoralen Raum Münster (Mitte) und Ennigerloh/Oelde ausüben. Diese Tätigkeiten sind mit insgesamt 70% veranschlagt.

Wir wünschen Ihm ein gutes Gelingen.

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