(25.2.2022) Der Angriff von Russlands Truppen auf die souveräne Ukraine macht die Menschen überall auf der Welt rat- und fassungslos. Dass ein Eroberungsfeldzug fast 77 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs wieder Wirklichkeit geworden ist, scheint unbegreifbar.
Und hinzu kommt das Eingeständnis, die brutalen Vorgänge ohnmächtig mit anschauen zu müssen, und das Wissen um die fehlenden Möglichkeiten, dem schrecklichen Treiben Einhalt zu gebieten.
Doch das Wenige, das man tun kann, sollte getan werden. In der St. Stephanus-Kirche gibt es vor der Sakramentskapelle nun einen Ort, an dem das „Friedenslicht von Bethlehem“ brennt, eigene Kerzen entzündet werden können und Gedanken, Gebete und Gefühle in ein „Solidaritätsbuch“ geschrieben werden können. Zudem liegt dort für eine Friedens-Petition eine Unterschriftenliste aus, in die man sich eintragen kann; diese Petition wird in regelmäßigen Abständen nach Moskau geschickt.