Schreibwerkstatt in der St. Sebastian-Kapelle

(6.7.2025) „Pilger der Hoffnung“ – so lautet der Titel des Heiligen Jahres, das noch Papst Franziskus ausgerufen hat. Als „Pilger der Hoffnung“ sind wir immer zunächst in unserer unmittelbaren Lebensumgebung unterwegs.

Dabei sind es sicherlich ganz verschiedene persönliche Erlebnisse, Begegnungen mit Menschen, Texte etc., die dem jeweils einzelnen von uns Hoffnung machen.

Welche Hoffnung trägt mich persönlich? Alle Gemeindemitglieder sind herzlich eingeladen, ihre Gedanken zu diesem Thema aufzuschreiben. In der Sebastian-Kapelle ist

dazu eine kleine „Schreibwerkstatt“ eingerichtet worden. Hier besteht die Möglichkeit, die persönlichen Gedanken zum Thema „Das macht mir Hoffnung“ aufzuschreiben und so ein Zeugnis von der eigenen Hoffnung weiterzugeben.

Außerdem stehen Postkarten zur Verfügung, die jeder gern mitnehmen kann, um einem anderen Menschen zu sagen: „Du machst mir Hoffnung“ durch Worte und Taten.

Herzliche Einladung an alle Gemeindemitglieder, bei dieser Aktion mitzuwirken.

unser Bild zeigt: Monika Hugenroth (Pfarreirat) u. Sabrina Fortmann (Pastoralreferentin)

Pfarrer Ulrich Liehr wird Pfarrverwalter in St. Stephanus Beckum

(29.06.2025)

Was lange währt, wird endlich gut.

Pfarrer Ulrich Liehr aus  Lippetal wird vom 1.7.25  bis zur Einführung von Pfarrdechant Hagemann im November dankenswerterweise die Pfarrverwaltung in Beckum und Neubeckum übernehmen.

Da er alle bisherigen Aufgaben beibehält, wird er keine Gottesdienste in Beckum übernehmen können, aber mindestens einmal in der Woche für Absprachen und Unterschriften nach Beckum kommen.

Verabschiedung von Propst Rainer B. Irmgedruth

(29.6.2025) Nach 13 Jahren als leitender Pfarrer von St. Stephanus in Beckum und auch zuletzt als Pfarrverwalter von St. Franziskus in Neubeckum wurde heute in einem feierlichen Gottesdienst Propst Rainer B. Irmgedruth in einer überfüllten Stephanus Kirche verabschiedet. Von Nah und Fern kamen viele Gäste in die Kirche um diesem Ereignis beizuwohnen. 13 Bannerabordnungen hatten  es sich nicht nehmen lassen  an dem Gottesdienst teilzunehmen. Bürgermeister Michael Gerdhenrich dankte Herrn Irmgedruth in seinem Grußwort für seinen Einsatz in Beckum. Frau Claudia Beumer – Kirchenvorstand- und Bernd Kruse – Pfarreirat – gingen auf 13 Jahre Tätigkeit ein und wünschten dem Propst in seinem neuen Wirken in Recke und Steinbeck alles Gute. Herr Kruse überreichte stellvertretend für den Kirchenvorstand, dem Pfarreirat und dem pastoralen Team ein extra angefertigtes Brustkreuz, da das Propstkreuz in der Gemeinde St, Stephanus bleibt. Auch das pastorale Team bedankte sich herzlich für die gute Zusammenarbeit. Besonders Pfarrer Siju, der in den vielen Jahren in Beckum sein Wegbegleiter war. Nach dem Gottesdienst haben sich alle persönlich bei Herrn Irmgedruth verabschieden können. Der Pfarreirat hatte in Zusammenarbeit mit den Messdienern, der vietnamesischen Gemeinde und der Kolpingfamilie für das leibliche Wohl  auf dem neuen Kirchlatz gesorgt. Hier ein herzliches Dankeschön. Dank geht auch an unser Hausmeisterteam und den Küstern, die schon seit den frühen Morgenstunden im Einsatz waren.  „Tschüss, und machen Sie es gut“ Herr Propst Rainer B. Irmgedruth

Bilder: Bernd Kruse, Öffentlichkeitsarbeit

Blütenteppich 2025 „Pilger der Hoffnung“

(19.6.2025)

Unter dem Motto „ Pilger der Hoffnung“ steht das heilige Jahr. Es ist ein besonderes Ereignis in der katholischen Kirche und wird alle 25 Jahr gefeiert. Papst Franziskus hat es noch ausgerufen,  um in Zeiten von Kriegen und Krisen eine Zeit der Besinnung und der Erneuerung zu schaffen, damit alle Menschen guten Willens wieder Hoffnung schöpfen können. Das Logo des Heiligen Jahres wurde in diesem Jahr als Vorlage für den Blütenteppich, der seit 2012 vom Blütenteppichteam gestaltet wird, ausgewählt. Es zeigt vier stilisiert Personen in den Farben, Blau, Grün, Gelb und Rot. Alle Personen sind in die gleiche Richtung unterwegs. Die hinteren drei umarmen sich von hinten, während sich die Personen an der Spitze mit der Linken an einem Kreuz festhält. Bemerkenswert ist an diesem Kreuz, dass es sich einerseits bogenförmig der Gruppe zuneigt und nach unten in einen Anker übergeht.  Dieses Kreuz schenkt Halt und Orientierung. Mit vielen verschiedenen Blüten wurde dieses Motiv gestaltet und natürlich darf hier der Regenbogen, der bisher in jedem Motiv zu sehen war, nicht fehlen. In den nächsten Tagen kann der Blütenteppich noch in der Sebastian Kapelle der  St. Stephanus Kirche  betrachtet werden.

Text: Monika Hugenroth
Bilder: Bernd Kruse

Team Blütenteppich 2025:
Liza Mriyaj, Elisabeth Steinhoff, Michael Kamphaus,
Gaby Lönne, Maria Ingenhorst, Monika Hugenroth,
Mechthild Hartmann, Brigitte Beckmann,
Irmgard Kamphaus

 

75 Jahre Kapellengemeinde St. Josef Dünninghausen

(9.6.2025) Der Vorstand der Kapellengemeinde St. Josef hatte an diesem Pfingstwochenende zum 75. Geburtstag der Kapelle Dünninghausen eingeladen. Von Nah und Fern konnte der 1. Vorsitzende Alfons Ingenhorst die Gäste begrüßen. Sein besonderer Gruß galt dem 1. Bürger unserer Stadt Michael  Gerdhenrich, sowie Propst Rainer B. Irmgedruth und Pfarrer Franz-Josef Neyer. 

Beide Geistlichen feierten in der voll besetzen Kapelle einen Festgottesdienst mit musikalischer Begleitung des Kapellenchores, der unter der Leitung von Maria Kreis und Christian Weber extra zu diesem Anlass die geistlichen Lieder einstudiert hatten. Auch der Kapellenchor feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges bestehen.

In der Gaststätte „Zur Pumpe“ wurde gemütlich zusammengesessen und noch einige Stunden über die vergangenen Jahre geplaudert. Im Namen der Pfarrgemeinde gratulieren wir recht herzlich. 

Pastor James David

(8.6.2025) Seit Donnerstag haben wir priesterliche Unterstützung. Pastor James David
wird für 4 Monate in Beckum mitarbeiten und solange im Pfarrhaus in Neubeckum in der Kirchstraße 3 wohnen. Wir heißen ihn herzlich willkommen! Er
ist schon seit 12 Jahren in unserem Bistum Münster tätig und stammt aus
Südindien, aus Tamil Nadu. Am Sonntag, den 15.06. ist in der Stephanus
Kirche wieder Talk unterm Turm, da wird Gelegenheit sein ihn persönlich zu
begrüßen.

Herzlichen Glückwunsch!

(29.05.2025) Hie Pfarrgemeinde St. Stephanus gratuliert den  Kindern, die am 11. & 18. Mai zur Erstkommunion gegangen sind. Es waren insgesamt 90 Kinder, verteilt auf vier Messen. Herzlichen Glückwunsch!

* Die Veröffentlichung der Bilder wurde von den Eltern der Kinder schriftlich zugestimmt

 

„Gelobt sein Gott“ von Francois Ozon

(1.5.2025)Vor 15 Jahren machte der Leiter des Canisius Kollegs in Berlin jahrelangen, sexuellen Missbrauch durch Mitbrüder an seiner Schule öffentlich, um das Schweigen über die begangenen Taten zu brechen, und den Opfern Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Seitdem haben viele deutsche Bistümer eigene Missbrauchsgutachten in Auftrag gegeben, die Erschreckendes zutage förderten. Die Aufarbeitung dauert bis heute an und bringt immer wieder neue Fälle sex. Missbrauchs ans Licht. Bei allen bekannten Opfern, die den Mut und die Kraft hatten ihre traumatische Geschichte anzuzeigen, muss davon ausgegangen werden, dass die Dunkelziffer auf Opferseite um ein Vielfaches höher liegt. Neben dem mannigfachen Leid der betroffenen Opfer, lässt das teilweise intransparente, vertuschende Verhalten kirchlicher Amtsträger im Umgang mit Tätern, in den betroffenen Gemeinden in denen diese tätig waren, ein komplexes Gefühlschaos aus Unverständnis, Wut, Unglauben, Ohnmacht, Misstrauen, Verletzung, Hilflosigkeit, Trauer, u.v.m. zurück. 

Aus gegebenem Anlass möchten wir, die Pfarrgemeinden St. Bartholomäus/Ahlen und St. Stephanus/Beckum, ein Angebot ermöglichen, miteinander in Kontakt und im Austausch über ein komplexes Thema zu bleiben, welches uns alle ohnmächtig und sprachlos zurücklässt. 

Dazu möchten wir den Film „Gelobt sei Gott“ von Francois Ozon zeigen, dem ein authentischer Missbrauchsskandal in Lyon/Frankreich zugrunde liegt. Der Film stellt verschiedene Opfer in den Vordergrund, zeigt welche Auswirkungen der erlittene Missbrauch auf ihr Leben, ihre Beziehungen … hatte, beleuchtet auch das Verhalten des Täters sowie den intransparenten, vertuschenden Umgang kirchlicher Vorgesetzter mit den dutzenden Vorfällen. 

Zum Film gibt es eine kurze Einführung sowie ein 15 min. Filmgespräch im Anschluss an die Vorführung. Die Moderation liegt in den Händen von Sebastian Aperdannier (Münster), Thomas Gocke (Ahlen) und Sabrina Fortmann (Beckum). 

Mitfahrgelegenheiten zum Kino organisiert das Pfarrbüro (02521 3096). Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. 

Leiterinnen und Leiter zu Wortgottesfeiern beauftragt

(27.4.2025) Nach einem festlichen Hochamt konnte Propst Rainer B. Irmgedruth sechs Leiterinnen und Leiter zu Wortgottesfeiern in der katholischen Kirchengemeinde St. Stephanus in Beckum beauftragen. Die Familienbildungsstätte Oelde-Neubeckum hat Anfang November 2024 einen Kurs zur Ausbildung zum Wortgottesdienstleiter unter Leitung von Sozialpädagogen Dieter van Stephaudt angeboten. Neben den Teilnehmern aus St. Stephanus konnten auch vier Mitglieder der Kirchengemeinde St. Franziskus erfolgreich an diesem Kurs teilnehmen. Wir gratulieren Anna Dragan, Monika Hugenroth, Renate Patzelt, Sylvia Knauer-Laukötter, Christoph Deing und Judith Poggemann und wünschen ihnen Gottes Segen bei der Ausführung ihrer neuen Aufgabe.

Unser Bild von l.n.r.:
Anna Dragan, Dieter van Stephaudt,  Monika Hugenroth, Renate Patzelt, Sylvia Knauer-Laukötter, Christoph Deing
Bericht und Bild: Bernd Kruse, Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit des Pfarreirat St. Stephanus

Der andere Kreuzweg

(18.4.2025) In diesem Jahr hatte der Eine-Welt Ausschuss zum „Anderen Kreuzweg“ mit dem Thema „Bleibet hier und wachet mit mir“ eingeladen. Auf dem Friedhof wurde an verschiedenen Stationen den Gedanken von Mut, Trauer, Mitgefühl und Achtsamkeit nachgegangen.
Die Gruppe machte sich um 7 Uhr bei aufgehender Sonne auf den Weg, um an der 1. Station am Sternengrab an alle Mütter und Väter zu denken, die ein Kind verloren haben. Gleichzeitig kann es auch für die Eltern ein Ort sein, die Kontakt zu ihren Kindern verloren haben und keinen Ort finden, an sie heran zu kommen. Mit dem Gedanken „Bleibet hier und wachet mit mir“ und einer Rose, die als Zeichen der Mitmenschlichkeit abgelegt wurde, ging es zur nächsten Station.
Mit dem Blick auf Simon von Cyrene, der das Kreuz auf sich nahm und damit Jesus eine Last abnahm, wurde an die vielen Menschen gedacht, die heute zu pflegende Angehörige begleiten und oft namenlos ihren Dienst tun; auch an dieser Station bei den noch namenlosen Stelen wurde eine Rose gelegt.
Still ging es weiter zum Grab von Schwester Blanda, die als Zeichen von Herzlichkeit in vielseitiger Form steht. Sie wird wie Veronika als Abbild von Menschlichkeit gesehen. Symbolisch wurde für alle Ersthelfer im Katastrophenschutz eine Rose an das Grab gelegt.
Anschließend ging es herauf zum Soldatenfriedhof. Wie damals die weinenden Frauen um Jesus trauerten, gib es heute wieder viel Leid und Tod in den Kriegen um uns herum und weltweit. Möge die Rose uns darin erinnern, dass wir Anteil nehmen und nicht abstumpfen, sondern mittrauern.
„Noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein“, so spricht Jesus dem Schächer zu seiner Rechten an der nächsten Station am Hochkreuz zu. Hoffen wir, dass Gottes Gabe und Zusage uns auch erreicht in der Stunde des Todes.
Die nächste Station stellt Frauen dar, die von weitem Jesu Tod begleiten. Auch heute sind Sterbe- und Trauerbegleiterinnen unter uns, die diesen kostbaren Dienst machen.
An der Trauerhalle, der letzten Station, wurde an Joseph von Arimathäa gedacht, der für Jesus um eine würdige Bestattung bittet. Sorgen auch wir dafür, dass immer eine würdige Beisetzung ermöglicht werden kann, auch für Menschen ohne Angehörige.
Mit dem Zeichen der Rose und dem Lied „Bleibet hier und wachet mit mir“ schloss der einstündige Gang über den Friedhof ab.
Knapp 30 Personen nahmen noch die Einladung zu einem einfachen Frühstück im Pfarrheim an und
freuten sich, eine Rose als Erinnerung mitnehmen zu können.

Annegret Kortmöller

abgelegte Rose auf einer Stele

 

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