Zur aktuellen Lage in der Kirche

Zur aktuellen Lage der Kirche

(2.2.2022) Karneval fällt dieses Jahr aus. Nicht nur in Köln will kaum noch einer mitsingen: „Wir kommen alle, alle in den Himmel…“ Bei Kardinälen, Bischöfen, Priestern und Päpsten ist man sich da nicht mehr so sicher. Über den Eingängen der mittelalterlichen Kathedralen prangt oft das Jüngste Gericht, und da werden Päpste und Bischöfe reihenweise zum Teufel gejagt. Ehrfurcht, Respekt und Vertrauen haben viele Bischöfe selbst zerstört. Aber die Kirche sind wir alle, auch die Opfer –  leidet ein Mitglied, leiden alle mit. Ich möchte nicht urteilen, denn wir sind alle Menschen, aber in jeder Gemeinde mühen sich viele um das Evangelium, tun den Nächsten amtlich, wie ehrenamtlich viel Gutes. Selbst Gregor Gysi sagt: Mir graut es vor einer Gesellschaft ohne Kirchen. Wer selbst eine Beziehung zu Gott und zum Glauben hat, wird sich auch in dieser, ja nicht mehr neuen Krise, den Glauben nicht kaputt machen lassen. Um der Opfer willen und um aller Menschen willen muss das Evangelium lebendig bleiben. Wir haben für alle Gemeinden ein Institutionelles Schutzkonzept gegen Missbrauch entwickelt. Ich danke allen, die dabeibleiben und nicht alle Katholiken in Sippenhaft nehmen.

Ihr Propst Rainer B. Irmgedruth

„Out in Church“ – für eine Kirche ohne Angst

Erklärung von Bischof Felix Genn (Pressebericht vom 26.1.2022)

125 Mitarbeitende der katholischen Kirche haben sich in der bundesweiten Kampagne #OutinChurch als queer geoutet. Hierzu erklärt der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, am 26. Januar:  

„Ich habe großen Respekt vor den kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich in der Kampagne #OutinChurch als queer geoutet haben. Die bewegenden Aussagen und Lebensschicksale machen deutlich, dass wir in der katholischen Kirche ein Klima der Angstfreiheit brauchen. Niemand darf wegen seiner sexuellen Orientierung oder seiner geschlechtlichen Identität diskriminiert oder abgewertet werden. Vor diesem Hintergrund sehe ich auch die Diskussionen im Rahmen des Synodalen Weges, die nicht-heterosexuellen Menschen und ihrem Lebensstand ohne Diskriminierung gerecht werden soll. Dies betrifft auch das kirchliche Arbeitsrecht. Davon besonders betroffen sind aktuell die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seelsorge.

Im Bistum Münster müssen Mitarbeitende, die sich offen zu ihrer Homosexualität bekennen, keine arbeitsrechtlichen Konsequenzen fürchten. Außerdem ist es seit einigen Jahren im Bistum Münster bereits so, dass auch der persönliche Familienstand keine Relevanz für die Anstellung oder Weiterbeschäftigung bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung hat.

Ich spüre den Mut und die Ehrlichkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich in der Kampagne #OutInChurch geoutet haben, und ich spüre auch das Leid, das sie erlebt haben. Im Bistum Münster ist seit dem vergangenen Jahr eine Referentin für Diversität tätig, die sich unter anderem um die Vernetzung mit Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierung kümmert. Als erste Frucht dieser Arbeit habe ich mich im vergangenen Jahr mit Menschen mit sehr verschiedenen geschlechtlichen Identitäten getroffen. Das war für mich sehr bewegend. Viele homosexuelle Menschen wurden über Jahre und Jahrzehnte durch Äußerungen der Kirche verletzt. Das darf heute und in Zukunft nicht mehr so sein. Jede Person – völlig unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität – ist unbedingt von Gott geliebt.“

„Wir wollen die Liebe feiern“

(28.1.2022) Unter diesem Motto möchten wir am Montag, 14.2.2022 (Valentinstag – Tag der Liebenden), alle liebenden Paare in die Pfarrkirche einladen, um ihre Liebe segnen zu lassen. Beginn ist um 19.00 Uhr. Diese Feier soll deutlich machen, dass Gott alle Paare segnet mit seiner Liebe, die homosexuellen oder heterosexuellen, die Liebe in einer ersten oder einer neuen Partnerschaft, die Menschen, die sich von der Amtskirche verstanden fühlen oder die sich an den Rand oder gar aus der Kirche gedrängt fühlen. Gott ist die Liebe und da, wo zwei Menschen sich lieben, ist Gott mit seiner Liebe bei ihnen. 

Bei uns sind alle herzlich willkommen!

Auf Ameland sind Betten frei

(26.1.2022) Für die Sommerferienfreizeit auf der niederländischen Insel Ameland sind noch einige wenige Plätze frei. Mitfahren können Kinder (unabhängig von der Konfession) im Alter von 9-15 Jahren.
Die Fahrt ist von Samstag, dem 23. Juli 2022 bis zum Samstag, dem 6. August 2022. Die Kosten betragen 450,- € (bei Bedarf ist ein Sozial-Zuschuss möglich).
Anmeldeunterlagen und weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Ferienlagers, im Pfarrbüro oder in der Kirche. Bitte entscheiden Sie sich bis zum 5.2.2022.

Gottesdienste in der Krankenhauskapelle unter 2G+

(21.1.2022) Das Elisabeth-Hospital teilt mit, dass Gottesdienste in der Krankenhauskapelle nur unter der „2G+ Regel“ stattfinden dürfen. Die Kontrolle findet an der Pforte des Krankenhauses statt. Wir bitten um Beachtung und hoffen auf ihr Verständnis.

Jahreshauptversammlung der KAB

(17.1.2022) Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) lädt herzlich ein zu ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung.
Der Sprecher des Leitungsteams, Herr Jäger, und der Präses der KAB, Herr Hellweg, haben dazu nachfolgenden Brief an die Mitglieder geschrieben. Sie können den Brief auch von dieser Seite herunterladen.

KAB St. Paulus, Beckum
Sprecher des Leitungsteams
Gerhard Jäger
Ingeborg-Bachmann-Straße 29
59269 Beckum

Beckum, 10.1.2022

Liebe Frauen und Männer der KAB St. Paulus,
wir hoffen, dass Sie alle gut in das neue Jahr gekommen sind. Für die KAB wird dieses Jahr, nach 134 Jahren des Bestehens, ein schmerzliches Jahr werden, stehen wir doch vor der Aufgabe, aufgrund des Mitgliederschwunds die KAB aufzulösen. In unserem Adventsbrief kürzlich an alle Mitglieder haben wir Sie bereits darüber informiert. So laden wir Sie heute alle ganz herzlich und ebenso eindringlich ein zu unserer

Jahreshauptversammlung am 5. März 2022

Wie Ihnen bekannt ist, geht es neben den üblichen Regularien schwerpunktmäßig um die Auflösung unseres Vereins. Wir beginnen um 14.30 Uhr im Pfarrheim St. Stephanus, Beckum (Clemens-August-Str. 23) mit folgender Tagesordnung:

  1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
    Gedenken der Verstorbenen + KAB-Gebet
    Gemeinsames Kaffeetrinken
  2. Jahresberichte
    a) der Leitung + Protokoll der JHV 2020
    b) der Kassiererin
    c) der Kassenprüfer
  3. Aussprache zu den Berichten + Entlastung des Leitungsteams
  4. Erläuterung zu Situation und Mitgliedschaft + Aussprache
  5. Antrag auf Auflösung des KAB-Vereins St. Paulus, Beckum
    und Abstimmung
  6. Entscheidung der Mitgliedschaft
  7. Verschiedenes

In der Vereinssatzung heißt es unter §10 (3):
„Soll die Auflösung des Vereins beschlossen werden, so müssen wenigstens zwei Drittel der Mitglieder anwesend sein. Ist eine solche Generalversammlung wegen minderen Besuchs nicht beschlussfähig, so soll innerhalb von 6 Wochen, aber nicht vor 2 Wochen, eine zweite einberufen werden, die mit den anwesenden Mitgliedern beschlussfähig ist.“

Deshalb unsere dringende Bitte an alle, die es möglich machen können, auch dabei zu sein. Wir bitten um Anmeldung in der Zeit vom 14.-28. Februar 2022 bei Monika Petri (Tel.: 02521.6738)

„Gott segne die christliche Arbeit“

Gerhard Jäger (Teamsprecher)
Ulrich Hellweg (Präses)

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Ulrich Hellweg, KAB-Präses
Tel. 02521.12160
E-Mail: Ulrichhellweg@gmx.de

Bitte beachten:
Es gelten dann zum Betreten des Pfarrheims die Vorschriften der aktualisierten Corona-Schutzverordnung vom 9.2.2022. Bitte informieren Sie sich über unsere Homepage (www.stephanus-beckum.de), „Die Glocke“ oder durch das wöchentliche Publicandum, das in der Kirche ausliegt.

Tannenbaum-Sammelaktion 2022

(17.1.2022) Wie viele Tannenbäume es am Ende waren, vermag niemand der Beteiligten zu sagen. Fest steht: Es waren hunderte.
In einem Gemeinschaftsprojekt der Kolpingfamilie, der Landjugend (KLJB) und der Pfadfinder (DPSG) waren am vergangenen Samstag zehn Traktorengespanne in ganz Beckum unterwegs, um ausrangierte Weihnachtsbäume vom Straßenrand aufzulesen. Für dieses praktische Entsorgungsprogramm wurde um eine kleine Spende gebeten, die der Landjugend in Ahrweiler, der Kolping-Vereinsarbeit und einem anderen sozialen Zweck zugutekommen soll.
Und wie man sieht, hatten die Tannenbaum-Sammler sichtlich Spaß an ihrer Tätigkeit.

Ameland-Anmeldung 2022

(7.1.2022) Am Samstag, dem 8.1.2022 beginnt die Anmeldung für das Sommerferienlager der Kirchengemeinde auf der niederländischen Insel Ameland. Mitfahren können voraussichtlich ca. 63 Jungen und Mädchen im Alter von 9-15 Jahren.
Die Anmeldeunterlagen können Sie hier herunterladen (auf die Fotos klicken) oder in der Kirche (ab 8.1.) und dem Pfarrbüro (ab 10.1.) in gedruckter Form abholen.
Bitte geben Sie die Anmeldung bis zum 21.1.2022 im Pfarrbüro ab oder senden Sie sie per E-Mail an kontakt@amelandlager-beckum.de.
Die Reihenfolge der eingehenden Anmeldungen entscheidet nicht über die Teilnahme an der Freizeit (s. Infoblatt).

Musik zur Marktzeit

(6.1.2022) Zur ersten Marktzeitmusik des Jahres 2022 wird für Samstag, 8.1., um 11.30 Uhr herzlich in die Beckumer Propsteikirche eingeladen. 
 
Mit Thomas Niehaus und dem Akustik-Trio „Triplewood“ sind diesmal hervorragende Musiker aus Beckum zu Gast. Es erklingen Eigenkompositionen von Thomas Niehaus – die Instrumentalstücke werden einerseits solistisch von Thomas Niehaus auf der Gitarre und andererseits gemeinsam mit Dieter van Stephaudt und Franjo Kosek von „Triplewood“ mit Gitarren und Akkordeon vorgetragen. Ganz sicher wird die atmosphärische Musik mit ihren teils folkloristischen Anklängen die Zuhörer an sehnsuchtsvolle Orte entführen und z.B. in die Welt der schottischen Highlands eintauchen lassen.
 
Neben den üblichen Hygiene-Maßnahmen gilt zur Zeit die 2G-Regel. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Singen mit Maske

(5.1.2022) In der Onlinesitzung des Krisenstabs und des pastoralen Teams der Pfarrgemeinde St. Stephanus wurden die derzeitigen Inzidenzwerte und die Maßnahmen erörtert und Folgendes beschlossen:

  • Es gilt keine 3G-Regel für die regulären Gottesdienste. Ausnahmen werden besonders geregelt. D.h. für die Teilnahme an den Gottesdienstes gibt es keine Zugangsvoraussetzungen; es erfolgt keine Kontrolle an den Eingängen.
  • Der Mindestabstand von 1,50 m ist zu beachten, und die Maske ist beim Gehen und Singen zu tragen. Vor Beginn der Gottesdienste wird die Gemeinde darauf hingewiesen.
  • Jede zweite Bank bleibt weiterhin gesperrt.
  • Jeder Gottesdienstteilnehmer handelt eigenverantwortlich für die
    Einhaltung der Regeln.
  • In den Werktagsgottesdiensten, samstags- und sonntagsabends wird wieder unter Tragen der Maske gesungen. In den drei Gottesdiensten am Sonntagvormittag (8.30, 10.00, 11.30 Uhr) entfällt das Singen, da aufgrund der kurz hintereinanderliegenden Gottesdienste nicht ausreichend gelüftet werden kann.
  • Aufgrund der Einhaltung der Mindestabstände verfügt die Kirche derzeit nur über eine Kapazität von 100 Personen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass bei Erreichen der Höchstteilnehmerzahl die Kirche geschlossen werden kann.
  • Der Kommunionempfang bleibt wie gewohnt. Die Mundkommunion kann erst ganz zum Schluss empfangen werden.

  • Die Kollektenkörbchen werden nicht weitergereicht, sondern stehen an den Ausgängen bereit.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner