(16.9.2022) Was macht man, wenn sich über 100 Kinder auf einen Erntedank-Gottesdienst freuen, aber noch gar kein Erntedank ist? Nun, man improvisiert. So geschehen zum Schulgottesdienst am Freitagmorgen in der St. Stephanus-Kirche. Ein fleißig-engagiertes Gemeindemitglied zauberte buchstäblich über Nacht alles herbei, was zu einer angemessenen Erntedankfeier gehört. Und als um 8.00 Uhr der Gottesdienst begann, war tatsächlich Erntedank. (vgl. Lk 6, 39)
Gütiger Gott, wir sehnen uns danach,
miteinander in Frieden zu leben
Wenn Egoismus und Ungerechtigkeit überhandnehmen, wenn Gewalt zwischen Menschen ausbricht, wenn Versöhnung nicht möglich erscheint, bist Du es, der uns Hoffnung auf Frieden schenkt.
Wenn Unterschiede in Sprache, Kultur oder Glauben uns vergessen lassen, dass wir Deine Geschöpfe sind und dass Du uns die Schöpfung als gemeinsame Heimat anvertraut hast, bist Du es, der uns Hoffnung auf Frieden schenkt.
Wenn Menschen gegen Menschen ausgespielt werden, wenn Macht ausgenutzt wird, um andere auszubeuten, wenn Tatsachen verdreht werden, um andere zu täuschen, bist Du es, der uns Hoffnung auf Frieden schenkt.
Lehre uns, gerecht und fürsorglich miteinander umzugehen und der Korruption zu widerstehen.
Schenke uns mutige Frauen und Männer, die die Wunden heilen, die Hass und Gewalt an Leib und Seele hinterlassen.
Lass uns die richtigen Worte, Gesten und Mittel finden, um den Frieden zu fördern.
In welcher Sprache wir Dich auch als „Fürst des Friedens“ bekennen, lass unsere Stimmen laut vernehmbar sein gegen Gewalt und gegen Unrecht. Amen.