(15.12.2022) Wenn zur Weihnachtszeit nur ein einziger Tannenbaum in der St. Stephanus-Kirche aufgestellt wird, sollte es sich schon um eine ausgewachsene und sehr stattliche Fichte handeln. Ein solches Prachtexemplar wuchteten die Landjugendlichen (KLJB) am Donnerstagabend mit vereinten Kräften durch das schmale Hauptportal und den Mittelgang in den Chorraum der Kirche. Den ca. 8 Meter hohen Baum dann aufzurichten, erforderte nicht nur große Geschicklichkeit, sondern auch eine Menge Kraft. Nach einigem Mühen stand der Baum, wurde exakt ausgerichtet und ziert nun für die nächsten fünf Wochen die Propsteikirche. Weihnachten kann kommen.
Großer Gott,
Du hast Deinen Sohn aus den Toten heraus auferweckt.
Wo alles zu Ende scheint,
da hast Du einen neuen Anfang gemacht.
Verstehen können wir nicht,
was damals geschah – wie sollten wir es auch,
wo wir nichts anderes kennen als ein Leben zum Tod?
Manchmal können wir es nicht einmal glauben,
dass Jesus wirklich auferstanden ist,
versuchen, uns das Ereignis zurechtzulegen,
handhabbar zu machen und mit all unseren Versuchen machen wir Dich doch nur kleiner.
Großer Gott,
vergib uns und schenke uns Deinen Geist,
damit wir voller Hoffnung und Mut dem Tod ins Gesicht lachen und all seinen Helfershelfern die Gefolgschaft verweigern.
Schenk uns Deinen Geist,
damit wir österlich leben,
aufstehen für Dich und Dein Kommen,
zu Deiner Ehre und zum Segen für eine todeshörige Welt.