Pfadfinder*innen sammeln ausgediente Mobiltelefone

(8.3.2022) Seit September 2021 haben die Beckumer Pfadfinderinnen und
Pfadfinder ausgediente Handys für die Aktion “Schutzengel” des
katholischen Missionswerk missio, die seit einigen Jahren auch von der
Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) unterstützt wird,
gesammelt. Dort werden aus den alten Handys wertvolle Rohstoffe
recycelt, die ansonsten eventuell im Hausmüll gelandet wären. Missio
unterstützt mit dem Erlös Menschen in ausbeuterischen
Lebensverhältnissen in mehreren Ländern.
In einigen Beckumer Geschäftslokalen und der St. Stephanus-Kirche
wurden dazu Sammelstationen aufgestellt, die vorher von der Pfadistufe
des DPSG-Stammes St. Stephanus aus Pappkartons gebaut wurden.
Viele Beckumerinnen und Beckumer wurden auch durch ein Banner
über der Weststraße aufmerksam, und machten sich zu Hause auf die
Suche nach alten Mobiltelefonen. Dadurch und durch eine Spende des
Oelder Unternehmens HAVER & BOECKER OHG konnten Anfang März
fast 1000 Handys zum missio-Standort Aachen gesendet werden. Ein
besonderer Dank gilt auch der Beckumer Firma B Logistik GmbH, die
den Transport der 1000 Mobiltelefone organisierte – ebenso wie 2019,
als Beckum mit einer ähnlichen Anzahl an Handys laut missio sogar zu
den zu den größten Sammelstellen des Landes gehörte.

Hintergrund – Die DPSG
Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) bietet rund 95.000
Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mehr als ein Abenteuer.
Der größte katholische Pfadfinder*innenverband steht allen Kindern und
Jugendlichen offen, unabhängig von Religion und nationaler Herkunft.
Die Mitglieder lernen, aufrichtig und engagiert ihr Leben und ihr Umfeld
zu gestalten. Die DPSG St. Stephanus Beckum bietet momentan
wöchentliche Gruppenstunden in den Altersstufen Jungpfadfinder (10
bis 13 Jahre), Pfadfinder (13 bis 16 Jahre) und Rover (16 bis 20 Jahre)
Pfadfinder*innen sammeln ausgediente Mobiltelefone an. Mehr Informationen – auch zur Wölflings-Stufe (6 bis 10 Jahre) – auf
www.dpsg-beckum.de .

Institutionelles Schutzkonzept zur Prävention von sexueller Gewalt

Arbeitskreis (v.l.n.r.) Karin Wissling, Marvin Wolff, Andrea Brockmeyer, Markus Wibbeke, Julia Riedl, Propst Rainer B. Irmgedruth

(8.3.2022) Nachrichten wie solche über die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche sind spätestens seit dem Fall „Canisius-Kolleg Berlin“ von 2010 kein unbekanntes Thema mehr in der Gesellschaft. Auch den Bistümern und Menschen in den Pfarreien ist klar: Übergriffe an Minderjährigen oder anderen Kollegen jeglicher Art sind kein Tabuthema mehr, sondern etwas, was in der Kirchenarbeit, genauso wie auch in anderen Bereichen der Gesellschaft behandelt und angegangen werden muss. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt steht für die Pfarrei St. Stephanus in Beckum ganz oben auf der Prioritätenliste. Mit einem neu ausgearbeiteten „Institutionellen Schutzkonzept“ (ISK) setzen sich Ehren- und Hauptamtliche für eine Kultur der Achtsamkeit ein, um Grenzverletzungen, Übergriffen und sexuellem Missbrauch vorzubeugen.

Von Mitte 2019 bis Herbst 2021 hat eine Projektgruppe bestehend aus Haupt- und Ehrenamtlern der Pfarrei St. Stephanus unter der Leitung von Pastoralreferent Markus Wibbeke dieses Konzept entwickelt. Mit Andrea Brockmeyer, Karin Wißling, Marvin Wolff und Pastoralassistentin Julia Riedl orientierte sich die Gruppe an den vom Bistum Münster vorgeschlagenen Bausteinen für ein Schutzkonzept, überarbeitete und ergänzte sie mit Blick auf die lokalen Gegebenheiten in Beckum. Sie richten sich mit ihrer Arbeit an jegliche Gruppierungen der Pfarrei. Hierzu gehören neben den Hauptamtlichen auch die Ehrenamtlichen der Ferienfreizeiten, Messdiener- und Pfadfindergruppen, bis hin zu Tätigen der Krümelkirche, Tschernobyl-Initiative und von Familiengottesdiensten. Für die Kindertagesstätten der Pfarrei ist die Verbundleitung Anja Junker zur Ansprechpartnerin beauftragt worden. Ein allgemeiner Verhaltenskodex für die Arbeit in der Pfarrei, sowie klare Vorgaben zu erforderlichen Führungszeugnissen und Präventionsschulungen sind Hauptmerkmale des Konzeptes. Auch zeigt es eine Liste an internen und externen Hilfe- und Beratungsstellen, sowie Handlungsleitfäden auf, an die sich die Menschen in der Gemeinde bei Unsicherheiten richten können.

Die Projektgruppe betont in ihrem Papier die Bedeutung von Nähe und Distanz. Im gemeinsamen Austausch mit den verschiedenen Gruppen und Bereichen der Pfarrei über Erfahrungen, Ansichten und Wünsche wurde besonders Wert auf eine Feedbackkultur gelegt. „Für die Erstellung dieses Papiers, aber auch für die Zukunft ist es wichtig, immer wieder miteinander im Gespräch zu sein.“, unterstreicht Markus Wibbeke. Er ist als Präventionsfachkraft geschult und beauftragt worden, die für die weitere Umsetzung zuständig ist. Er und die Projektgruppe werden auch weiterhin den Prozess der Implementierung begleiten und gemeinsam das Thema innerhalb der Pfarrei „wach“ halten.

Das Schutzkonzept werden Sie in den nächsten Tagen hier auf der Homepage finden.

Text: Markus Wibbeke
Bild: Bernd Kruse 

Innehalten am Kreuz – Österliche Bußzeit

(6.3.2022) Zu Beginn der diesjährigen Österlichen Bußzeit schreibt Propst Rainer B. Irmgedruth:
Am Aschermittwoch begann die 40tägige Fastenzeit zur Vorbereitung auf Ostern, auch wenn der Karneval im Großen und Ganzen ausfallen musste. Da die Sonntage keine Fastentage sind, bleiben 40 Fastentage bis Ostern. Nur noch der Aschermittwoch und der Karfreitag sind noch gebotene Fast- und Abstinenztage. Worauf jemand sonst verzichten will, ist der eigenen Entscheidung vorbehalten.
„7 Wochen ohne“ ist auch für evangelische Christen wieder ein Thema geworden, die einen fahren mit dem Fahrrad und statt mit den Wagen zur Arbeit, andere lassen den Fernseher aus und lesen stattdessen oder machen mal wieder ein Besuch, der länger unterblieben ist. In unserer Propsteikirche wurde die österliche Bußzeit vom Litugieausschuss unter dem Thema „Innehalten am Kreuz“ gestellt. Deshalb ist vorne in der Kirche, vor der Sakramentskapelle ein Kreuz aufgestellt, an dem wöchentliche Impulse ausgelegt sind. Mit dem vorausschreitenden Frühjahr gehen wir Ostern entgegen, der Weg führt auch durch Passion und Leiden. Mögen die Coronazahlen weiter sinken und möglichst viele Menschen gesund bleiben.
Inzwischen beschäftigt uns auch der Konflikt, der in der Ukraine mit Gewalt ausgetragen wird und das Potential hat noch weiter auszurufen. Der Frieden wird unserem inständigen Gebet empfohlen, privat und in allen Gottesdiensten.
„Allein den Betern kann es noch gelingen, das Schwert auf unsern Häuptern aufzuhalten.“ (Reinhold Schneider)

Termine und besondere Gottesdienste zur Fasten- und Osterzeit finden Sie unter der Rubrik Gottesdienst im Hauptmenü (bitte anklicken).

„Grünes Herz – Entdecke die Natur“

(3.3.2022) So lautet das Motto der Aktion der Kreisjägerschaft Warendorf mit dem Sponsor der LVM Versicherungen des Kreises Warendorf. Mit diesem Projekt möchte die Kreisjägerschaft Warendorf die Kinder an die Natur, den Wald und heimische Waldtiere heranführen. Die Kinder sollen für die Natur und den Umweltschutz realitätsnah und kindgerecht begeistert werden.

Ein dafür zusammengestelltes Bücherpaket wird an 168 Kindertageseinrichtungen im Kreis Warendorf durch die Kreisjägerschaft und den vor Ort tätigen LVM Versicherungsagenturen verteilt.

Der Nikolauskindergarten in Beckum bedankt sich ganz herzlich für das umfangreiche Bücherpaket, das schon bald an den „Waldtagen“ ein wichtiges Informationsmittel sein wird.

 

Das Foto zeigt an der Kath. Kindertageseinrichtung St. Nikolaus (v. l)Vertreter der LVM Versicherungsagentur Fischer und Oenkhaus Herrn Christian Fischer, Kita-Leitung Beate Beuse und Hegeringsleiter Beckum Herrn Ulrich Kröger.

Hilfe für die Ukraine

(3.3.2022) Von Seiten des Bistums Münster gibt es eine weitere Spendenmöglichkeit, um den Menschen in der Ukraine zu helfen. Weiterführende Informationen finden Sie hier (bitte anklicken).

Ein Ort

(25.2.2022) Der Angriff von Russlands Truppen auf die souveräne Ukraine macht die Menschen überall auf der Welt rat- und fassungslos. Dass ein Eroberungsfeldzug fast 77 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs wieder Wirklichkeit geworden ist, scheint unbegreifbar.
Und hinzu kommt das Eingeständnis, die brutalen Vorgänge ohnmächtig mit anschauen zu müssen, und das Wissen um die fehlenden Möglichkeiten, dem schrecklichen Treiben Einhalt zu gebieten.
Doch das Wenige, das man tun kann, sollte getan werden. In der St. Stephanus-Kirche gibt es vor der Sakramentskapelle nun einen Ort, an dem das „Friedenslicht von Bethlehem“ brennt, eigene Kerzen entzündet werden können und Gedanken, Gebete und Gefühle in ein „Solidaritätsbuch“ geschrieben werden können. Zudem liegt dort für eine Friedens-Petition eine Unterschriftenliste aus, in die man sich eintragen kann; diese Petition wird in regelmäßigen Abständen nach Moskau geschickt.

 

Kerze und Gebete als Bitte für den Frieden

(24.2.2022) „Du. Ich. Wir. Gegen den Krieg. Für den Frieden. Eine Kerze. Ein Fenster. Jeden Abend. 18 Uhr.“ – das Bistum Münster lädt dazu ein, ab Donnerstag (24.2.) und an den folgenden Tagen jeweils um 18.00 Uhr eine Kerze zu entzünden und in die Fenster zu stellen.
„Nach den schrecklichen Ereignissen in der Ukraine, dem Angriff Russlands, möchten wir mit der Aktion ein deutliches Zeichen für den Frieden und für unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine setzen“, sagt Hans-Georg Hollenhorst von der Fachstelle Weltkirche des Bistums. 

Werksgottesdienst zum 1. Mai 2022 fällt aus

(22.2.2021) Die Verantwortlichen für den jährlichen Werksgottesdienst am 1. Mai jeden Jahres teilen mit, dass aufgrund der längeren Planungsphase auch in diesem Jahr der Gottesdienst nicht stattfinden wird.
Alle Hoffnung liegt nun auf dem Jahr 2023.

Vorsitz im Pfarreirat

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(11.2.2022) Auf seiner zurückliegenden Sitzung haben die Mitglieder des Pfarreirats Frau Renate Patzelt zu ihrer neuen Vorsitzenden und Herrn Bernd Kruse zum Stellvertreter gewählt. Die Pfarrgemeinde St. Stephanus gratuliert den beiden zu ihren verantwortungsvollen Aufgaben und wünscht ihnen sowie dem gesamten Pfarreirat eine glückliche Hand und Gottes Segen.

Familienwochenende in Gemen

(4.2.2022) In der Zuversicht, dass in diesem Sommer vieles wieder „normal“ ist, hofft die Pfarrgemeinde St. Stephanus (in Zusammenarbeit mit der Familienbildungsstätte Oelde) darauf, dass das geplante Familien-Wochenende auf der Jugendburg in Borken-Gemen stattfinden kann.
Die Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Flyer (Download), der auch in der Kirche und im Pfarrbüro ausliegt.

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