Markus Wibbeke wird zum Diakon geweiht

Innerer Weg geht weiter

(11.11.2023) Fünf Jahre ist es her, dass Markus Wibbeke im St.-Paulus-Dom in Münster als Pastoralreferent für die Propsteigemeinde St. Stephanus in Beckum beauftragt wurde. Es war die Frage nach Gott, die er in seinem Beruf wachhalten wollte. Ganz bewusst und nah am Menschen. Die Situation in der katholischen Kirche habe sich mit Blick auf den fortschreitenden Bedeutungsverlust in diesen fünf Jahren verändert, sagt Wibbeke, die Frage nach Gott stelle sich für ihn aber noch genauso. Als Antwort auf die intensive Beschäftigung damit, lässt sich der 53-Jährige zusammen mit vier weiteren Männern am Sonntag, 19. November, von Münsters Bischof Dr. Felix Genn zum Ständigen Diakon weihen. Der Gottesdienst um 14.30 Uhr wird auf www.bistum-muenster.de live aus dem St.-Paulus-Dom übertragen.

„Mein Leben hat sich schon immer im kirchlichen Kontext abgespielt“, blickt Wibbeke, von Haus aus Religionspädagoge und Sozialarbeiter, auf bisherige Arbeitgeber wie den Caritasverband und den Sozialdienst Katholischer Frauen zurück. „Irgendwann ist bei mir die Frage aufgekommen, ob ich mein berufliches Leben nochmal verändere“, erinnert sich der Wadersloher, der einen Ausgleich im Fußball findet: als Schiedsrichter im örtlichen Fußballverein und als Fan des Vereins DSC Arminia Bielefeld. Die Entscheidung, als Pastoralreferent eine neue Herausforderung anzunehmen, sei „nicht von heute auf morgen“, sondern in einem inneren Prozess gereift. Ein Weg, der in den vergangenen Jahren weiterging. „Den Gedanken, Diakon zu werden, trage ich schon länger mit mir herum“, sagt Wibbeke, der den Dienst besonders von einem guten Freund, ebenfalls Diakon, kennengelernt hat.

Vor gut zweieinhalb Jahren begann der Pastoralreferent die Ausbildung beim Institut für Diakonat und pastorale Dienste (IDP) des Bistums Münster. Aufgrund seines theologischen Studiums konnte sich Wibbeke den Würzburger Theologie-Fernkurs, sonst eine Voraussetzung für das Diakonenamt, sparen. „Ich bewundere meine Kollegen, die Ausbildung, Familie und Beruf unter einen Hut bekommen haben“, sagt er mit Blick auf die anderen vier Kandidaten, die – im Gegensatz zu ihm – Ständiger Diakon mit Zivilberuf werden. An jeweils einem Wochenende im Monat wurden in Münster unter anderem diakonische, geistliche und pastorale Themen aufgegriffen.

Für Wibbeke wird der liturgische Dienst ein Teil seines Amtes als Diakon sein, aber nicht im Mittelpunkt stehen. „Ich werde kein Liturgiker“, sagt er, freut sich aber dennoch auf einige neue Aufgaben wie das Taufen und das Assistieren bei Trauungen, die er als Diakon übernehmen darf. Eine Ergänzung seiner bisherigen Aufgaben: So ist Wibbeke schon jetzt unter anderem Ansprechpartner für die fünf Kindertageseinrichtungen der Pfarrei, feiert dort Wortgottesdienste und macht religionspädagogische Angebote. Neben seiner Funktion als Präventionsbeauftragter der Pfarrei absolviert Wibbeke derzeit eine Fortbildung zur Kinderschutzfachkraft, die ihn dazu befähigt, bei Fällen von vermuteter Kindeswohlgefährdung beratend tätig zu sein. „Ich bin dankbar, diese Fortbildung machen zu dürfen und möchte mich dafür einsetzen, dass das Thema Kinderschutz noch mehr in unseren Fokus rückt“, erklärt der Pastoralreferent. Darüber hinaus arbeitet Wibbeke weiterhin mit einem Teil seines Beschäftigungsumfangs als Supervisor im Bistum Münster.

Mit Respekt begegnet Wibbeke der künftigen Begleitung bei Taufen, Trauungen und Beerdigungen – letztere hat er bereits in den zurückliegenden Jahren übernommen. Er sieht darin aber vor allem eine Chance: „Wir können an diesen Wendepunkten des Lebens als Kirche präsent sein, Gesicht zeigen, da sein – und das den Menschen zeigen, auch denen, die nur selten Kontakt zur Kirche haben.“ Viele solcher Erfahrungen hat er bereits im Beerdigungsdienst gemacht: „Wenn die Menschen das Gefühl haben, dass man es ehrlich mit ihnen meint und sie versucht zu verstehen, dann sind wir glaubwürdig.“

Unterstützung erfährt Wibbeke von seiner Frau Elke, ebenfalls Pastoralreferentin. Auch wenn nur er die Weihe empfangen kann und seine Frau dieser formal zustimmen muss, sieht er den Schritt als gemeinsamen an. „Nicht nur ich, auch meine Frau hat sich in den vergangenen Jahren intensiv mit dem Diakonat und den damit verbundenen Fragen auseinandergesetzt, wir gehen diesen Weg partnerschaftlich“, sagt Wibbeke. Mit dem 19. November, dem Tag der Weihe, werde sich nur wenig ändern. „Ich bleibe derselbe“, sagt der 53-Jährige lachend. Doch er gibt seiner Grundhaltung ein äußeres Zeichen. „Ich möchte weiterhin Menschen Mut zusprechen und die geniale Botschaft, die wir als Kirche haben und von der ich zutiefst überzeugt bin, weitergeben.“

Bericht: Pressedienst Bistum Münster 

Foto: Bischöfliche Pressestelle/Ann-Christin Ladermann

Sr. Brigitte Haking verstorben

Nach langer Krankheit verstarb am vergangenen Freitag, dem 27.10.2023, Schwester Brigitte M. Haking im Mutterhaus der Clemensschwestern in Münster. Vielen Beckumerinnen und Beckumern dürfte Schwester Brigitte aus der Zeit ihrer Tätigkeit im St. Elisabeth-Hospital gut bekannt sein. Dort war sie über 20 Jahre – von 1999 bis 2020 – als Seelsorgerinnen tätig und hat zahlreiche Patienten während des Krankenhausaufenthalts begleitet.
Humorvoll und bodenständig, um den Ernst der Lage wissend und tiefgläubig, gab sie den Kranken und deren Angehörigen gerade in schweren Stunden Halt und Zuversicht. Besonders die Einbindung von Ehrenamtlichen und die Sorge um die Schwerkranken und Sterbenden war ihr ein großes Anliegen. In ihrer Freizeit sang sie regelmäßig und mit viel Freude im Kirchenchor der Pfarrgemeinde mit. Dank ihres frohen Wesens knüpfte sie vielfältige Kontakte innerhalb des Krankenhauses und der Gemeinde, von denen viele auch nach ihrem Umzug nach Münster Bestand hatten.

Die Beerdigung von Schwester Brigitte findet am Dienstag, dem 7.11.2023 in Münster statt. Um 12.30 Uhr beten ihre Mitschwestern den Rosenkranz in der Mutterhaus-Kirche (Klosterstraße 85). Die Beisetzung ist um 13.30 Uhr auf dem Zentralfriedhof, anschließend die Eucharistiefeier in der Mutterhaus-Kirche.

Die zur Beerdigung kommen wollen, sich bis möglichst Donnerstag im Mutterhaus telefonisch oder per Mail anmelden:
Mutterhauspforte: 0251.2655-5007
pforte@clemensschwestern.de

Feier der Firmung 2023

(Zum Vergrößern bitte auf das Foto klicken.)

(23.10.2023) In einem festlichen Gottesdienst empfingen am vergangenen Samstag 41 Jugendliche aus der St. Stephanus-Gemeinde von Weihbischof Dr. Stefan Zekorn das Sakrament der Firmung. Seit den Sommerferien hatten sich die 15-16-Jährigen intensiv auf diesen Tag vorbereitet. Der Firmkurs stand unter dem Thema „Ein Stück vom Himmel“ und hatte das Ziel, das Wirken des Heiligen Geistes im konkreten Alltag herauszuarbeiten.
In seiner Predigt schlug Weihbischof Dr. Zekorn den Jugendlichen vor, eine „christliche Energiewende“ vorzunehmen. In einer Zeit, in der viele sich „überlastet und ausgebrannt“ fühlten, stelle sich die Frage, woher sie „neue Energie“ für ein hoffnungsvolles und zuversichtliches Leben bezögen. Gott könne für die, die ihm vertrauten, eine „unerschöpfliche Energiequelle“ sein, wobei gemeinsame Gottesdienste und das persönliche Gebet gewissermaßen die „Stromtrassen“ seien. An der Schwelle zum Erwachsensein biete das Sakrament der Firmung eine Chance, sich dauerhaft mit Gott zu verbinden.
Am Ende des Gottesdienstes beglückwünschten die neun Katechetinnen und Katecheten die frisch Gefirmten und überreichten ihnen vonseiten der Kirchengemeinde ein kleines Erinnerungsgeschenk.
Musikalisch wurde der Festgottesdienst von der Gruppe „Steven’s Stones“ und Kantor Berthold Labuda begleitet.

Stadtjubiläum – Beckum an einem Tisch

(23.10.2023) Anlässlich des 800. Stadtjubiläums findet ein Picknick am Sonntag, dem 26.5.2024 in der Zeit von 14.00 – 17.00 Uhr  in der Beckumer Innenstadt statt. Vereine, Verbände, Kitas, Schulklassen, Chöre, Gruppe, Familien und Einzelpersonen sind willkommen, sich zusammen mit den Beckumer Kirchen- und Pfarrgemeinden an einer bunten Tischreihe in der Stadt zu treffen. Zwischen der Christus-Kirche am Nordwall und der Propsteikirche St. Stephanus am Kirchplatz soll eine lange Tafel entstehen (über Hühlstraße, Nordstraße, Marktplatz).
Die Teilnehmenden übernehmen „Tischpatenschaften“ und laden nicht nur eigene Mitglieder, sondern auch interessierte Passanten zum Verweilen und Speisen ein. Wir benötigen bis März 2024 eine Anmeldung, wenn Sie an der Aktion Beckum an einem Tisch mit Ihrer Gruppe teilnehmen möchten.

Weil die Beckumer Stadtgeschichte eng mit kirchlichem, sozialem und ehrenamtlichem Engagement verbunden ist, soll dies beim Stadtjubiläum Ausdruck finden und eine zwanglose Möglichkeit bieten, sich mit Alt und Jung zu treffen, über die eigene Gruppe oder Gemeinschaft und deren Einsatz in der Beckumer Gesellschaft zu informieren. Die Verpflegung der eigenen Gruppen sowie interessierter Besucher an den einzelnen Tischen wird von den Tischpaten übernommen.

Wann? Sonntag, 26. Mai 2024 zwischen 14-17 Uhr, Aufbau der Tische und Bänke erfolgt unmittelbar vorher. Ein organisatorisches Treffen für Tischpaten findet im Frühjahr 2024 statt, um eventuelle Fragen oder Wünsche zu klären. Der Termin wird den angemeldeten Personen mitgeteilt.

Mitwirkende? Gruppen, Initiativen, Vereine, Chöre, Schulklassen, Kitas, Familien und Einzelpersonen, die einen Tisch für gemeinsames Essen nutzen, sich vorstellen oder ins Gespräch mit anderen kommen möchten.

Verkauf von Speisen und Waren? Ein Verkauf ist nicht erwünscht, um Konkurrenz zu vermeiden. Das Aufstellen einer Spendenbox für die vorgestellte Organisation ist aber möglich.

Hilfe? Wenn es Fragen gibt, wenden Sie sich bitte an Propst Rainer B. Irmgedruth (irmgedruth@bistum-muenster.de) oder an Pfarrerin Birgit Schneider (schneider@christus-kirche -beckum.de). Falls Hilfe beim Auf- und Abbau der Tische und notwendig ist, werden wir versuchen, eine Unterstützung zu ermöglichen.

Anmeldungen  sind sofort möglich unter:
https://christus-kirche-beckum.de/stadtjubilaeum-beckum-an-einem-tisch/

Text: Birgit Schneider (Pfarrerin ev. Kirchengemeinde )
Bild: Bernd Fernkorn – Die Glocke 

„Die Tafel“ sucht Helfer

(18.10.2023) An jedem Montag kommen Dutzende von Menschen zur Clemens-August-Straße 15a. Hier befindet sich die „Ausgabestelle Beckum“ der „Tafel Ennigerloh e.V.“. Für die sog. „Bezieher“ ist die „Tafel“ ein wichtiger Ort, sich selbst und ihre Familien kostenlos mit Nahrungsmitteln zu versorgen.
Sowohl die „Tafel“ als auch die „Ausgabestelle Beckum“ arbeitet ausschließlich mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfen. Und diese benötigen Unterstützung. Wenn Sie es also einrichten  können, einmal  im Monat (immer montagsnachmittags) für 3-4 Stunden beim Sortieren und bei der Ausgabe der Lebensmittel zu helfen, wenden Sie sich bitte an einen der Verantwortlichen (Telefon: 0157.54691748 oder 02521.822055).

Erntedank-Sonntag

(1.10.2023) Es ist ein festes Ritual: Landesweit werden am 1. Sonntag im Oktober die Kirchen mit den Früchten der jährlichen Ernte geschmückt. Obst und Gemüse, Getreide und Kartoffeln, Nüsse und Honig – alles das, was uns die Erde als Nahrung zur Verfügung stellt, wird buchstäblich vor den Altar (und damit vor das „Angesicht Gottes“) gelegt. Es soll sagen: Wir haben „nur“ geerntet, geschenkt wurde es von anderer Seite; wir haben empfangen, nicht gemacht. Neben aller Dankbarkeit für eine gute Ernte ist der Erntedank-Sonntag damit zugleich auch Ausdruck von menschlicher Demut. 
Doch wie kommen die Erntegaben in die Kirche? Das übernehmen Jahr für Jahr die Jugendlichen der Katholischen Landjugendbewegung Beckum (KLJB). Mit dem, was ihre Scheunen, Tennen und Gärten bieten, schmücken sie die Kirche und hängen die Erntekrone auf.

(Das Bild zeigt die Landjugendlichen nach getaner Arbeit (v.l.n.r.): Julia Schürmann, Marius Brunsing, Till Voswinkel, Anne Tigges, Julian Nuphaus und Simon Dorenkamp)

Messdiener-Ausflug

(30.9.2023) Mit großer Zuverlässigkeit üben sie an jedem Wochenende ihren Dienst aus. Ob Hochamt, Hochzeit oder Taufe – immer sind unsere Messdienerinnen und Messdiener zur Stelle. Mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz tragen sie dazu bei, dass die Gottesdienste in der St. Stephanus-Kirche in feierlicher Form gefeiert werden können.
Grund genug also, sich bei der „Messdienergemeinschaft St. Stephanus“ zu bedanken. Und so geschah es am vergangenen Samstag: Rund 45 messedienende Kinder und Jugendliche machen sich gemeinsam mit ihren Betreuern auf den Weg ins Phantasialand in der Nähe von Köln. Bei herrlichem Sonnenschein verbrachten sie den Tag auf den zahlreichen Achter- und Wasserbahnen des Vergnügungsparks. Müde und vielleicht auch ein bisschen erschöpft kehrten am Abend alle gesund und munter nach Beckum zurück. Und weil es so viel Spaß gemacht hat, planen sie bereits den nächsten Ausflug.

„Minibrot-Aktion“ der Landjugend

(18.9.2023) Traditionell ist am ersten Sonntag im Oktober das Erntedankfest. Und ebenso traditionell liegt seine Gestaltung in den Händen der landwirtschaftlichen (Orts-)Verbände, d.h. auch in denen der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB). Am Samstag, dem 30.9. und am Sonntag, dem 1.10. verkaufen die Landjugendlichen vor und nach den Sonntagsgottesdiensten an der St. Stephanus-Kirche und an der Kapelle Unterberg die sog. „Minibrötchen“. Dabei handelt es sich um ein schmackhaftes Gebäck, das die jungen Leute eigenhändig am Samstagmorgen gebacken haben. 
Der Verkaufserlös kommt vollständig den sozialen und ökologischen Projekten der Landjugend zugute.

Kath. Kindertageseinrichtungen öffnen ihre Türen

(12.9.2023) Die fünf katholischen Kindertageseinrichtungen der Kirchengemeinde St. Stephanus in Beckum laden herzlich zu ihren diesjährigen „Tagen der offenen Tür“ ein.

An folgenden Terminen besteht die Möglichkeit, die Einrichtungen in der Zeit von 16-18 Uhr zu besuchen und mit den pädagogischen Fachkräften ins Gespräch zu kommen:

  1. November 2023: Kita St. Nikolaus und Kita St. Stephanus
  2. November 2023: Kita St. Martin und Kita Marien
  3. November 2023: Kita St. Sebastian

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Die Kita-Teams

Ökumenischer Gottesdienst zu den Pütt-Tagen

(3.9.2023) Unter dem Leitwort „Trotzdem!“ hatten sich am Sonntagmorgen bei strahlendem Sonnenschein zahlreiche Gäste aus nah und fern zu einem ökumenischen Gottesdienst anlässlich der Pütt-Tage auf dem Beckumer Marktplatz eingefunden.
Pfarrerin Birgit Schneider, Pfarrer Ingo Göldner (beide von der evangelischen Gemeinde) und Pastor Stefan Peitzmann (von der katholischen Gemeinde) versuchten deutlich zu machen, wie wichtig es sei, sich trotz mancher Widerstände für das Gute, Richtige und Notwendige einzusetzen. Manchmal sei es eben erforderlich, „trotzdem!“ zu sagen und Dinge zu tun, die sonst nicht getan würden.
Ein konkretes Beispiel dafür lieferte Dr. Hermann Bönisch, der das Projekt der „German Doctors“ vorstellte, einer Initiative deutscher Ärzte, die ehrenamtlich kostenlose medizinische Hilfe in Entwicklungsländern leistet. Die Kollekte, die für dieses Projekt während des Gottesdienstes durchgeführt wurde, ergab den bemerkenswerten Betrag von knapp 1.500,- €.
Musikalisch wurde der Gottesdienst von einem Projektchor, einer Band und einem Kinderchor unter der Gesamtleitung von Sebastian Wewer begleitet.

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