(6.5.21) Noch immer ist kein grünes Licht für Präsenzgottesdienste in St. Stephanus gegeben, so die Entscheidung des Krisenstabs von heute. Die Inzidenz in der Stadt Beckum liegt noch immer über 100 (127,7 – 6.5.21). Nach den festgelegten Richtwerten muss fünf Tage in Folge der Wert unter 100 liegen. Sollte ab morgen bis einschließlich Dienstag der Wert nicht erreicht sein, werden die Gottesdienste an Christi Himmelfahrt und am Wochenende nicht stattfinden.
(4.5.21) Lagerfeuer, Kerze, Riesenrad und Kartenspiel. Was diese vier Begriffe gemeinsam haben? Ganz klar: Messdienersein in St. Stephanus. Die Messdienergemeinschaft hat seit Anfang Mai die Gestaltung der Plakate rund um die Kirche übernommen und sich hierfür ein kreatives Thema überlegt: „Was verbindest du mit den Messdienern?“.
Da kamen viele Ideen auf, sodass Gruppenkinder und Leiter jeweils ihre Assoziationen auf Puzzleteile malten, welche dann später zusammengefügt wurden. Von den bekannten Aktionen der Messdiener wie dem Pfingstzeltlager, der Übernachtung im Pfarrheim oder dem Ausflug in einen Freizeitpark, bis zu den Gruppenstunden und dem Dienst in der Kirche, wurden viele bunte und einfallsreiche Bilder gesammelt.
Einige Eindrücke gingen aber auch darüber hinaus wie zum Beispiel das schlichte Wort „Gemeinschaft“. Die Symbolik der Puzzleteile soll vor allem auch den Zusammenhalt in der Messdienergemeinschaft verdeutlichen. Besonders in Coronazeiten sei es schwer, die beliebten Aktionen oder gar wöchentlichen Gruppenstunden auf die Beine zu stellen. Dennoch sei es nicht unmöglich, sodass nun vorerst auf Online-Gruppenstunden umgestiegen und Aktionen durch neue Formate ersetzt wurden. Nach der bunten Fahne zur Unterstützung der LGBTQ-Community am Kirchturm, bringen die Messdiener und Messdienerinnen nun noch mehr Farbe auf den Kirchplatz. Die eingerahmten Plakate an den Bäumen zeigen, was das Messdienersein in Beckum aus macht. Und das auf eine farbenfrohe und kreative Weise: einem Puzzle.
Text und Bilder: Maren Deimel und die Messdiener St. Stephanus
(2.5.21) Die Kirche ist zum persönlichen Gebet werktags von 8.45 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet, sonntags von 10.00 Uhr (nach der Videoaufzeichnung der Hl. Messe) bis 18.00 Uhr.
(29.4.21) Die Inzidenzzahlen für Beckum liegen leider noch bei 133, und daher hat der Krisenstab der Kirchengemeinde heute beschlossen, dass die Präsenzgottesdienste weiterhin ausgesetzt werden. Alle hoffen, dass durch die Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene eine Veränderung der Inzidenzzahlen in Kürze gegeben ist. Wir bitten um Ihr Verständnis.
(25.4.21)Das Fenster über dem großen Nordportal ist schon aus der Werkstatt der Fa. Hertel in Lippstadt zurück, sie hatte es 1986 schon einmal neu verbleit. Jetzt musste es hauptsächlich gereinigt werden und von außen wurde es zusätzlich durch ein vorgesetztes Glas geschützt. Nun leuchten St. Antonius, der Abt, St. Quirinus, St. Klara und St. Elisabeth wieder. Die Details sind wieder zu erkennen und die Konturen deutlicher, die Farben klarer.
(23.4.21) Der 4. Ostersonntag ist der Tag des guten Hirten und somit traditionell der Weltgebetstag um geistliche Berufe. Diese Berufungen fehlen nicht nur in der Kath. Kirche, mittlerweile auch in den Evangelischen Kirchen.
Es fehlt nicht nur an Männern und Frauen, die ein zölibatäres Leben wählen wollen, es fehlt auch an Kandidaten und Kandidatinnen für den Beruf des Pastoralreferenten. Einige wollen schon gar nicht mehr um Berufungen beten, weil sie sagen, dass es nicht an Berufungen mangele, sondern an Bischöfen, die die Berufenen auch weihen und senden. Wie soll man heute als Priester an-gemessen für unseren Beruf werben, wenn man nur kleinlaut sagen kann, wie erschüttert man selbst über einige Vorgänge in der Kirche ist. Zahlreiche Menschen treten aus nachvollziehbaren Gründen aus der Kirche aus. Die Schlagzeilen stellen leitende Geistliche oft zu Recht an den Pranger und verschiedene Satiremagazine oder Karikaturisten nutzen die Fehler der Kirche wirksam aus. Das ist für viele im geistlichen Dienst der Kirche, die sich redlich mühen, bitter, beschämend und frustrierend. Trotzdem liegt mir die christliche Botschaft, gerade die Osterbotschaft, die im krassen Widerspruch zu manchen kirchlichen Verhaltensweisen steht, am Herzen und ist mir nach wie vor meinen ganzen Einsatz wert. Bitten wir den Herrn der Ernte, dass er Arbeiterinnen und Arbeiter in seine Ernte sende und den Weinstock der Kirche reinige und beschneide, damit er weiter gute Früchte bringen kann.
(23.4.21)Schon wieder mussten an zwei Sonntagen Erstkommunion-feiern abgesagt werden. Für die Kinder und ihre Familien war das eine große Enttäuschung, weil sie sehr lange auf diesen Tag gewartet hatten. Trotzdem fanden wir großes Verständnis bei den Familien.
Schließlich wollen auch sie ihre Angehörigen schützen. Neue Termine für diese Feiern sind auch schon geplant, in der Hoffnung, dass es endlich klappt. Noch bis in den Sommer hinein planen wir Erstkommunionfeiern in kleinen Gruppen, dann dürften alle Kinder des Jahrganges 2020 ihr großes Fest endlich gefeiert haben. Die Kinder des Jahrganges 2021 müssen ebenfalls noch warten. Es war der Wunsch der Eltern, die Vorbereitung der Kinder und die Kommunion-feiern um ein Jahr zu verschieben. Im nächsten Frühjahr werden dann zwei Jahrgänge Erstkommunion feiern. Um das zu ermöglichen, haben sich schon viele Eltern bereit erklärt, bei der Vorbereitung der Kinder den Ausschuss Erstkommunion zu unterstützen.
(22.4.21) In seiner wöchentlichen Online-Sitzung des Krisenstabs der Kirchengemeinde St. Stephanus wurden die Inzidenzzahlen für die Stadt Beckum analysiert. Die Werte in den vergangenen 5 Tagen lagen durchgehend über 100, und somit müssen Präsenzgottesdienste und Eucharistiefeiern für Beerdigungen noch weiterhin ausfallen. Wir bitten um Ihr Verständnis.