»Leben im Sterben« – Ökumenische Woche für das Leben in Augsburg eröffnet

Ich bin nicht neugierig, was das Ende angeht, nicht meines und nicht das Ende der Welt. Ich bin nicht neugierig, weil es mich nichts angeht und all mein Denken und all meine Kraft übersteigt. Warum soll ich mir den Kopf zerbrechen – da ich es doch nicht fassen kann!

Ich konzentriere mich aufs Leben. Jeden Tag neu, auf die Augenblicke, in denen ich atme und singe, lebe und sterbe. Ich reiche dem Leben die Hand, so gut ich es vermag.

Das Ende aber liegt bei dir, mein Gott. Lass die Zeit dann reif sein und mich bereit, wenn es Zeit wird heimzukehren. Und dann, wenn die Fülle der Zeit erreicht ist, wirst du wiederkommen in Herrlichkeit, zu heilen, was verwundet ist.

 (Verfasser unbekannt)

Kita St. Martin besucht Seniorenzentrum

(20.4.21) Die Kinder der Kindertageseinrichtung St. Martin besuchten am Mittwoch, dem 30.3.2021 bei wunderschönem Sonnenschein das Heinrich-Dormann-Seniorenzentrum am Südring. Sie hatten für die vier Stationen und deren Bewohner schöne Frühlingsbilder gebastelt und wollten gerne ihre Werke persönlich vorbeibringen. An diesem herrlichen Frühlingstag besuchten sie daher die Senioreneinrichtung und gaben ihre Kunstwerke an der Haustür ab. Diese wurden von den Mitarbeitenden freudig in Empfang genommen.

Im Vorfeld bekamen die Kinder im St. Martins-Kindergarten einen selbstgestalten Brief mit Ostergrüßen von den Damen und Herren des Seniorenzentrums.

Auch in diesen Zeiten mit allerlei Einschränkungen ist es trotzdem wichtig, in Kontakt zu bleiben und Menschen eine Freude zu machen. Diese großartige Erfahrung konnten die Kinder der Kindertageseinrichtung machen.

Gedenken zur Ehrung der Menschen, die in Beckum an Corona verstorben sind

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeyer hatte für den letzten Sonntag zu einem Gedenken an die Menschen, die an Corona verstorben sind, aufgerufen. In Beckum sind wir diesem Ruf gefolgt.

Auf dem Elisabethfriedhof richtete der Initiativkreis eine kleine Gedenkstätte ein. Für je-den in Beckum, der an Corona verstorben ist, entzündeten sie eine Kerze. Am Sonntagmorgen wurde diese Gedenkstätte von Pfarrerin Birgit Schneider (ev. Gemeinde), Pastoralreferent Ulrich Beckmann (kath. Gemeinde), Ismail Canakli (muslimische Gemeinde), Marion Matuszek und von Bürgermeister Michael Gerdhenrich in einer kleinen Zeremonie eröffnet. Im Laufe des Tages kamen viele Bürgerinnen und Bürger, um an der Gedenkstätte für einen Augenblick in Stille zu verweilen.

Renovierung in der Stephanus Kirche

(17.4.21) Für einige Wochen wurde das Fenster auf der Nordseite über dem Brautportal ausgebaut. Es wird von einer Fachfirma gereinigt, neu verbleit und von außen mit vorgesetzten Scheiben geschützt werden. 

In dem Fenster werden St. Antonius, der Abt, abgebildet, er war der Patron der Antoniuskapelle, an die noch die Antoniusstraße erinnert. Ferner St. Quirinus, der Patron der Siechenhauskapelle an der Stromberger Straße. Dann St. Klara, die Patronin der ehemaligen Kapelle im Haus der Caritas und St. Elisabeth, die Patronin unseres Hospitals. Beide Hl. Frauen geben ebenfalls einer Straße in Beckum den Namen. Das gegenüberliegende Fenster auf der Südseite wurde vor einigen Jahren renoviert, nachdem eine Linde umgestürzt war und das Fenster arg beschädigt hatte.

Seelsorgliche Begleitung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften

(17.4.21) Unsere Kirche kommt zur Zeit in den Medien nicht gut weg, leider auch aus objektiven Gründen, z. B. Missbrauch und Vertuschung. Darunter leidet auch die große Mehrheit der sich redlich mühenden Seelsorgerinnen und Seelsorger. 

 Manche Medien haben sich auch regelrecht auf die Katholische Kirche
eingeschossen und finden nur noch Fehler bei uns. So z. B. bei der Segnung und seelsorglichen Begleitung von Menschen, die gleichgeschlechtlich lieben. Auch die Kirche lernt dazu und entwickelt sich weiter. 

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz hat ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese Fragen im Synodalen Weg diskutiert werden und das kein status quo festgeschrieben ist, kein Verbot aus Rom beendet die Entwicklungen. Auch unser Bischof Felix Genn hat bekräftigt, dass er im Bistum Münster nichts vorentscheiden will, weil es mit allen Gruppen im Synodalen Weg diskutier wird. So sagt er auch, dass kein Seelsorger oder keine Seelsorgerin, die gleichgeschlechtlich Liebende begleiten, inclusive Segnung, mit Sanktionen seinerseits rechnen müssen. Es ist unser Auftrag nicht zu diskriminieren sondern zu begleiten und zu stärken. Auch in der vatikanischen Verlautbarung ist nicht mehr von Verurteilungen die Rede, die früher gebräuchlich waren, z. B. widernatürliche Sünde. Aber die Sorge in Rom ist groß, vielleicht zu groß, dass die Segnung wiederverheirateter Geschiedener oder homosexueller Paare der Ehe Abbruch tun würde.

 Darüber gibt es aber nicht nur in Deutschland unterschiedliche Meinungen, die auch begründet werden können. Weltweit sind die Entwicklungen in den Ländern und Kulturen da sehr unterschiedlich. Zur Zeit überlegen wir im Seelsorgeteam, wie wir unsere Offenheit und Gesprächsbereitschaft da dokumentieren können. Auch einige Jugendliche haben uns da kritisch angefragt, wofür wir dankbar sind. Das Thema gehört auch in den Gremien unserer Gemeinde endlich auf den Tisch. Das alles wird nicht von heute auf morgen gehen, aber es bewegt sich doch und bewegt auch viele Gemeindemitglieder zumal die Evangelischen Kirchen das auch diskutieren und dabei auch vor Zerreißproben gestellt werden. Der biblische Befund wird heute oft ganz anders bewertet als früher. Von Jesus selbst ist uns nichts anderes überliefert als: „Liebet einander“, und „Einer trage des anderen Last.“  Am heutigen Tage wurde an der Kirche die Regenbogenfahne unter hoher Anteilnahme der Gremien und Gruppierungen der katholischen Pfarrgemeinde St. Stephanus als Zeichen eines neuen gemeinsamen Weg aufgehängt.

Rainer B. Irmgedruth, Propst

Reisen der kfd Beckum

(16.4.2021) Die kfd musste die für Anfang Mai geplante Reise nach Regensburg und in das Altmühltal coronabedingt verschieben. Als neuer Reisetermin wurde der
Zeitraum 29.9. bis 3.10.2021 gewählt. Zu dieser Reise mit Besichtigungen in Regensburg, Kloster Weltenburg, Eichstätt und das Altmühltal geben Gabriele Lukas (Tel. 02521.16551) und Roswitha Gailus, (Tel. 02521.7988) nähere Infos und nehmen auch die Anmeldungen entgegen.

Gedenken zur Ehrung der Menschen, die in Beckum an Corona verstorben sind

(15.4.2021) Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat für Sonntag, den 18.4.2021 zu einem Gedenktag aufgerufen. Der Bundespräsident wird an diesem Tag um 10:15 Uhr in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche an einem ökumenischen Gottesdienst zum Gedenken an die Verstorbenen in der Corona-Pandemie teilnehmen und um 13:00 Uhr im Konzerthaus am Gendarmenmarkt eine Ansprache bei der zentralen Gedenkveranstaltung für die Verstorbenen in der Corona-Pandemie halten, die live im ZDF übertragen wird.
Auch in Beckum soll im Rahmen des derzeit Möglichen innegehalten werden, um in Würde von den Verstorbenen in der Zeit der Pandemie Abschied zu nehmen. Der Tod ist keine statistische Größe, sondern tragische Realität. Für die 29 Menschen, die bisher in Beckum an Corona verstorben sind, werden im Treffpunkt auf dem Elisabeth-Friedhof 29 Grablichter entzündet und als Lichterherz aufgestellt. Das Herz aus Lichtern soll im ehrenden Gedenken für die Verstorbenen, die Trauernden und Pflegenden leuchten. Am Sonntag, dem 18. April wird in der Zeit von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr das Lichterherz brennen und ein Gebetszettel „Zeit der Klage – Raum für Hoffnung“ als Anregung ausliegen. In dieser Zeit wird eine Mahnwache/Ordnungsdienst anwesend sein. Ziel ist ein Tag des Innehaltens und Gedenkens. Es ist ein Tag der Trauer und des Schweigens.

 

Keine Präsenzgottesdienste wegen hoher Inzidenz

(15.4.2021) Die 7-Tage-Inzidenzzahlen steigen weiter und alle rufen nach der Notbremse. Darum hat der Krisenstab in Abstimmung mit dem Seelsorgeteam beschlossen, die Präsenzgottesdienste wieder abzusagen.

 
 

Das ist schade und gilt vorläufig für Seelenämter, Trauungen, Taufen und leider die Erstkommunionen auch. Wir haben seit Wochen immer wieder auf die Möglichkeit dieses Ernstfalls hingewiesen. Da die Inzidenzzahlen seit 5 Tagen die 100 übersteigen, bleibt uns diese Konsequenz nicht erspart. Die Kirche bleibt zum privaten Gebet von 10.00 bis 18.00 Uhr täglich geöffnet und sonn- und feiertags werden wir einen Gottesdienst onlinestellen.

Umgekehrt gilt auch, dass wir die Gottesdienst erst wieder aufnehmen, wenn die 7-Tage-Inzidenzzahlen an fünf aufeinander folgenden Tagen wieder unter 100 gefallen sind. Bleiben Sie negativ und denken Sie positiv.

Ihr Propst Rainer B. Irmgedruth

Ein Weg der Meditation um Pfingsten – Alltagsexerzitien online ‚Ich bin da‘

(12.4.21) Still werden, wahrnehmen, aufmerksam sein für sich und Gott. Sie können sich begleiten lassen auf einem vierwöchigen spirituellen Weg der Achtsamkeit. Impuls-E-Mails mit Texten und Audios leiten Sie an für eine tägliche Meditationszeit (etwa eine halbe Stunde). Dazu können Sie sich individuell unterstützen lassen durch eine Geistliche Begleiterin / einen Begleiter (per Mail / Telefon / Videotelefonie, einmal pro Woche). Oder Sie können an wöchentlichen Video-Gruppentreffen mit Austausch und gemeinsamem Meditieren teilnehmen. Der Start ist gut zwei Wochen vor Pfingsten, am 6.5., der Abschluss am 7.6.2021. Die kontemplativen Alltagsexerzitien online werden von den kath. Nordbistümern in ökumenischer Kooperation angeboten und sind kostenfrei. Infos und Anmeldung (bis 5.5.) unter: www.bistum-muenster.de/alltagsexerzitien-online

Einloggen in die Luca-App über QR-Code-Scanner

(8.4.2021) Zum Wochenende haben die Gottesdienstteilnehmer auch die Möglichkeit, sich mit dem Luca-Schlüsselanhänger über einen QR-Code-Scanner am Eingang der Kirche registrieren zu lassen. Natürlich können Sie auch weiterhin Ihr Handy nutzen. In beiden Fällen entfällt die Registrierung über die „Blaue/Weiße Karte“. Bei Fragen stehen Ihnen  die Ordner gern zur Verfügung.

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