Seelsorgliche Begleitung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften

(17.4.21) Unsere Kirche kommt zur Zeit in den Medien nicht gut weg, leider auch aus objektiven Gründen, z. B. Missbrauch und Vertuschung. Darunter leidet auch die große Mehrheit der sich redlich mühenden Seelsorgerinnen und Seelsorger. 

 Manche Medien haben sich auch regelrecht auf die Katholische Kirche
eingeschossen und finden nur noch Fehler bei uns. So z. B. bei der Segnung und seelsorglichen Begleitung von Menschen, die gleichgeschlechtlich lieben. Auch die Kirche lernt dazu und entwickelt sich weiter. 

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz hat ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese Fragen im Synodalen Weg diskutiert werden und das kein status quo festgeschrieben ist, kein Verbot aus Rom beendet die Entwicklungen. Auch unser Bischof Felix Genn hat bekräftigt, dass er im Bistum Münster nichts vorentscheiden will, weil es mit allen Gruppen im Synodalen Weg diskutier wird. So sagt er auch, dass kein Seelsorger oder keine Seelsorgerin, die gleichgeschlechtlich Liebende begleiten, inclusive Segnung, mit Sanktionen seinerseits rechnen müssen. Es ist unser Auftrag nicht zu diskriminieren sondern zu begleiten und zu stärken. Auch in der vatikanischen Verlautbarung ist nicht mehr von Verurteilungen die Rede, die früher gebräuchlich waren, z. B. widernatürliche Sünde. Aber die Sorge in Rom ist groß, vielleicht zu groß, dass die Segnung wiederverheirateter Geschiedener oder homosexueller Paare der Ehe Abbruch tun würde.

 Darüber gibt es aber nicht nur in Deutschland unterschiedliche Meinungen, die auch begründet werden können. Weltweit sind die Entwicklungen in den Ländern und Kulturen da sehr unterschiedlich. Zur Zeit überlegen wir im Seelsorgeteam, wie wir unsere Offenheit und Gesprächsbereitschaft da dokumentieren können. Auch einige Jugendliche haben uns da kritisch angefragt, wofür wir dankbar sind. Das Thema gehört auch in den Gremien unserer Gemeinde endlich auf den Tisch. Das alles wird nicht von heute auf morgen gehen, aber es bewegt sich doch und bewegt auch viele Gemeindemitglieder zumal die Evangelischen Kirchen das auch diskutieren und dabei auch vor Zerreißproben gestellt werden. Der biblische Befund wird heute oft ganz anders bewertet als früher. Von Jesus selbst ist uns nichts anderes überliefert als: „Liebet einander“, und „Einer trage des anderen Last.“  Am heutigen Tage wurde an der Kirche die Regenbogenfahne unter hoher Anteilnahme der Gremien und Gruppierungen der katholischen Pfarrgemeinde St. Stephanus als Zeichen eines neuen gemeinsamen Weg aufgehängt.

Rainer B. Irmgedruth, Propst

Reisen der kfd Beckum

(16.4.2021) Die kfd musste die für Anfang Mai geplante Reise nach Regensburg und in das Altmühltal coronabedingt verschieben. Als neuer Reisetermin wurde der
Zeitraum 29.9. bis 3.10.2021 gewählt. Zu dieser Reise mit Besichtigungen in Regensburg, Kloster Weltenburg, Eichstätt und das Altmühltal geben Gabriele Lukas (Tel. 02521.16551) und Roswitha Gailus, (Tel. 02521.7988) nähere Infos und nehmen auch die Anmeldungen entgegen.

Gedenken zur Ehrung der Menschen, die in Beckum an Corona verstorben sind

(15.4.2021) Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat für Sonntag, den 18.4.2021 zu einem Gedenktag aufgerufen. Der Bundespräsident wird an diesem Tag um 10:15 Uhr in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche an einem ökumenischen Gottesdienst zum Gedenken an die Verstorbenen in der Corona-Pandemie teilnehmen und um 13:00 Uhr im Konzerthaus am Gendarmenmarkt eine Ansprache bei der zentralen Gedenkveranstaltung für die Verstorbenen in der Corona-Pandemie halten, die live im ZDF übertragen wird.
Auch in Beckum soll im Rahmen des derzeit Möglichen innegehalten werden, um in Würde von den Verstorbenen in der Zeit der Pandemie Abschied zu nehmen. Der Tod ist keine statistische Größe, sondern tragische Realität. Für die 29 Menschen, die bisher in Beckum an Corona verstorben sind, werden im Treffpunkt auf dem Elisabeth-Friedhof 29 Grablichter entzündet und als Lichterherz aufgestellt. Das Herz aus Lichtern soll im ehrenden Gedenken für die Verstorbenen, die Trauernden und Pflegenden leuchten. Am Sonntag, dem 18. April wird in der Zeit von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr das Lichterherz brennen und ein Gebetszettel „Zeit der Klage – Raum für Hoffnung“ als Anregung ausliegen. In dieser Zeit wird eine Mahnwache/Ordnungsdienst anwesend sein. Ziel ist ein Tag des Innehaltens und Gedenkens. Es ist ein Tag der Trauer und des Schweigens.

 

Keine Präsenzgottesdienste wegen hoher Inzidenz

(15.4.2021) Die 7-Tage-Inzidenzzahlen steigen weiter und alle rufen nach der Notbremse. Darum hat der Krisenstab in Abstimmung mit dem Seelsorgeteam beschlossen, die Präsenzgottesdienste wieder abzusagen.

 
 

Das ist schade und gilt vorläufig für Seelenämter, Trauungen, Taufen und leider die Erstkommunionen auch. Wir haben seit Wochen immer wieder auf die Möglichkeit dieses Ernstfalls hingewiesen. Da die Inzidenzzahlen seit 5 Tagen die 100 übersteigen, bleibt uns diese Konsequenz nicht erspart. Die Kirche bleibt zum privaten Gebet von 10.00 bis 18.00 Uhr täglich geöffnet und sonn- und feiertags werden wir einen Gottesdienst onlinestellen.

Umgekehrt gilt auch, dass wir die Gottesdienst erst wieder aufnehmen, wenn die 7-Tage-Inzidenzzahlen an fünf aufeinander folgenden Tagen wieder unter 100 gefallen sind. Bleiben Sie negativ und denken Sie positiv.

Ihr Propst Rainer B. Irmgedruth

Ein Weg der Meditation um Pfingsten – Alltagsexerzitien online ‚Ich bin da‘

(12.4.21) Still werden, wahrnehmen, aufmerksam sein für sich und Gott. Sie können sich begleiten lassen auf einem vierwöchigen spirituellen Weg der Achtsamkeit. Impuls-E-Mails mit Texten und Audios leiten Sie an für eine tägliche Meditationszeit (etwa eine halbe Stunde). Dazu können Sie sich individuell unterstützen lassen durch eine Geistliche Begleiterin / einen Begleiter (per Mail / Telefon / Videotelefonie, einmal pro Woche). Oder Sie können an wöchentlichen Video-Gruppentreffen mit Austausch und gemeinsamem Meditieren teilnehmen. Der Start ist gut zwei Wochen vor Pfingsten, am 6.5., der Abschluss am 7.6.2021. Die kontemplativen Alltagsexerzitien online werden von den kath. Nordbistümern in ökumenischer Kooperation angeboten und sind kostenfrei. Infos und Anmeldung (bis 5.5.) unter: www.bistum-muenster.de/alltagsexerzitien-online

Einloggen in die Luca-App über QR-Code-Scanner

(8.4.2021) Zum Wochenende haben die Gottesdienstteilnehmer auch die Möglichkeit, sich mit dem Luca-Schlüsselanhänger über einen QR-Code-Scanner am Eingang der Kirche registrieren zu lassen. Natürlich können Sie auch weiterhin Ihr Handy nutzen. In beiden Fällen entfällt die Registrierung über die „Blaue/Weiße Karte“. Bei Fragen stehen Ihnen  die Ordner gern zur Verfügung.

Oster-Drive-In der Pfadfinder

(4.4.2021) Zu Weihnachten wurde durch die Pfadfinder St. Georg Beckum das Friedenslicht aus Bethlehem im Drive-In erfolgreich verteilt. Aus dieser Idee heraus, wurde am 1. Ostertag auf dem Parkplatz vor dem Kolpinghaus das Osterlicht 2021 im Oster-Drive-In angeboten.

Unter Einhaltung der vorgegebenen Hygienevorschriften konnten die Autofahrer vorfahren und die Osterkerze mit dem Osterlicht in Empfang nehmen. Für Ihre Einsatz danken wir den Pfadfindern St. Georg Beckum recht herzlich.

Ostern 2021

Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter wünschen der Kirchengemeinde St. Stephanus ein frohes Osterfest. Christus ist erstanden, Halleluja, Halleluja!

Stimmen aus der Gemeinde zu Corona – Teil 3

In der letzten Folge der kurzen Reihe „Drei Fragen an St. Stephanus“ äußern sich verschiedene Gemeindemitglieder dazu, was wir aus den Corona-Erfahrungen für die Zukunft lernen können.

Pfadfinder übernehmen Oster-Drive-In am 1. Ostertag

(30.3.21) In Vorbereitung für das diesjährige Osterfest in der Corona-Pandemie wird die Kirchengemeinde St. Stephanus die Idee der Pfadfinder St. Georg Beckum aufnehmen und am 1. Osterfeiertag das Licht der Osterkerze in einem Oster-Drive-In durch die Pfadfinder am Parkplatz vor dem Kolpinghaus verteilen. Der Oster-Drive-In wird in der Zeit von 13.00 – 15.00 Uhr am Sonntag, dem 4.4.2021 am Parkplatz vor dem Kolpinghaus zur Verfügung stehen. Die Besucher erhalten mit einem verlängerten Arm die Kerze mit dem Osterlicht durch das Fenster ins Auto überreicht.

Desweiteren können sich Gemeindemitglieder, die keine Möglichkeit haben, sich das Osterlicht in der Kirche oder im Drive-In abzuholen, auch das Licht in die Familie bringen  lassen. Hierzu werden ehrenamtliche Helferinnen und Helfer am Ostersonntag gegen 10.00 Uhr zu Ihnen kommen. Eine Anmeldung ist über das Pfarrbüro unter 02521.3096 bis 12.00 Uhr am Gründonnerstag möglich. Aus hygienischen Gründen sollte ein Windlicht vor die Tür gestellt werden.

Bild ( v.l.n.r.) : Renate Patzelt (Vorstand Pfarreirat), Propst Rainer B. Irmgedruth, Kai Wiechmann und Simon Wessel (beide Pfadfinder)

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